Böse Mädchen
Datum: 17.04.2022,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: gLuT
... ebenfalls hervorragend gelungen, wurde für den späteren Versand zu ihrem Vater abfotografiert und dann Gustav als Geschenk kredenzt. Sie versuchte sich noch an ein paar Landschafts-Skizzen, war aber dort mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Dann wanderten wir noch stundenlang weiter.
Anschließend lud er uns zum Essen in ein Restaurant mit Tschechischer Küche ein. Da es ein wenig außerhalb lag und von Touristen nicht heimgesucht wurde, war es vergleichsweise günstig. Ansonsten hätte ich mir bestimmt nicht das marinierte Filet Svíčková na smetaně bestellt, das er uns empfahl.
Das zerging so auf der Zunge, und schmeckte so grandios, dass ich mich kurz nicht ganz ernsthaft fragte, ob man auch davon einen Orgasmus bekommen könnte. Dazu ein köstlicher Landwein, der es in sich hatte. Was für ein perfekter Ausklang für eine wirklich außergewöhnliche Reise.
Am Haus angekommen, umarmten wir uns noch einmal und diesmal hatte ich trotz unser spärlichen Kommunikation das Gefühl, mich von einem Freund zu verabschieden.
"Willst du nochmal auf Strecke gehen?", fragte mich Jara, als wir auf der Terrasse saßen und sie rauchte.
"Nein. Es war toll, aber ich kann mich nicht mal mehr erinnern, ob ich jemals so viel gelaufen bin. Meine Eltern waren ebenfalls nicht die wilden Wandersleut, wenn du verstehst, was ich meine."
"Okay. Dann würde ich sagen, wir packen unsere Sachen heute Abend, bis auf das, was wir morgen früh brauchen und gehen ins Bett. Vielleicht fällt uns da ...
... der eine oder andere Zeitvertreib ein. Was macht deine Regel?"
"Überstanden", bemerkte ich mit einer kleinen Hitzewallung, denn mir war mehr als nur klar, warum sie das fragte.
"Oh. Das ist gut...", hauchte sie. "Dann kriegen wir mal unsere Siebensachen zusammen."
Stand auf und bewegte sich auf den hinteren Teil des Gartens zu. Ich war zu überrascht, um ihr gleich zu folgen. Blieb dann einfach sitzen, bis sie mit der großen Plastiktüte zurückkam. Sie stand für bestimmt eine Minute wie eine Statue vor mir. Sagte kein Wort, schaute mich einfach nur an.
"Hast du es dir nochmal überlegt?", fragte sie dann leise.
"Nein. Ich will das tun", erwiderte ich und diesmal klang meine Stimme wirklich fest.
Wortlos reichte sie mir die Tüte. Die ich Minuten später ganz unten in meinem Rucksack verstaute. Ich fühlte in diesen Momenten noch keine Angst. Wusste natürlich, dass sich das spätestens im Zug ändern würde. Aber das war morgen. Nun zählte nur das Jetzt.
Wir vernichteten die Reste von Emilias Geschenk. So wurde es trotz des anstrengenden Nachmittags eine lange Nacht. Trotz ihrer Frage aber von einer kurzen, heftigen Sequenz abgesehen, ganz ruhig und zärtlich. Ich versuchte bei ihr das Kunststück, was ihr bei mir gelungen war. Scheiterte jedoch.
Dabei eher knapp, denn kaum hatte ich bei meinem Ausweichziel richtig angefangen, kam sie schon. Also fehlte mir wohl nicht das technische Vermögen, sondern die notwendige Geduld. Minutenlang lagen wir einfach nur da und ...