1. Cucky 03


    Datum: 08.05.2022, Kategorien: Hausfrauen Autor: byLatexo

    ... meine wunderschöne Frau in den Arm nehmen zu können und ihr ganz nah zu sein. Niemals wieder würde ich sie allein auf eine Party schicken.
    
    Irgendwann musste ich trotz aller quälender Gedanken kurz eingenickt sein. Als ich aus dem unruhigen Schlummer erwachte, sah ich sofort auf die Uhr. Zehn nach drei. Im Haus war alles ruhig und dunkel. Cora war noch immer nicht daheim. Hoffentlich war ihr nichts passiert. Ich wurde schwach und rief sie an. Keine Reaktion. Sprachbox.
    
    Endlich. Als ich mit düsteren Gedanken an dem großen Panorama Fenster stand und über den weitläufigen Vorgarten hinunter zur Straße blickte, näherte sich ein Auto. Es war ein Taxi, das vor meinem Haus immer langsamer wurde und schließlich vor der Einfahrt stehen blieb.
    
    Die hintere Tür ging auf und im Licht der Straßenbeleuchtung erkannte ich deutlich unseren neuen Nachbarn, besagten Becker, wie er aus dem Taxi stieg. Er warf die Tür hinter sich zu, ging hinten um den Wagen herum und öffnete die Türe auf der anderen Seite. Er beugte sich hinunter und half einer Blondine beim Aussteigen.
    
    Es war natürlich Cora. Sie hatte sich mit diesem Becker ein Taxi geteilt. Unfassbar. Mein Herz schlug bis zum Hals.
    
    Sie trug noch immer ihr sexy Leder-Outfit, allerdings waren ihre Haare etwas durcheinander. Das Taxi fuhr weg und meine Frau und ihr neuer Nachbar wandten sich unserem Haus zu.
    
    Die heiße Sommernacht hatte sich jetzt, in den frühen Morgenstunden, etwas abgekühlt und Becker, ganz auf Gentleman der ...
    ... alten Schule, hängte ihr das Sakko seines Anzugs über. Meine Frau nahm es mit eingezogenen Schultern dankbar an. Als sie so nebeneinander gingen wurde mir erst bewusst, wie groß und breitschultrig Becker war. Cora verschwand regelrecht unter seinem Kleidungsstück. Trotz ihrer hohen Absätze mit denen sie genauso groß war wie ich, musste sie immer wieder zu ihm hoch sehen als sie angeregt miteinander plaudernd die Einfahrt herauf kamen. Was hatten sie immer noch zu quatschen? Hatten sie nicht die halbe Nacht miteinander verbracht? Inzwischen war doch wohl alles gesagt.
    
    In mir wuchs der Zorn auf diesen Typ.
    
    Plötzlich blieben sie auf halbem Weg stehen. Sie waren noch ungefähr zwanzig Schritte vom Haus entfernt, standen sich eng gegenüber und schienen über irgendein Thema angeregt aber amüsiert zu diskutieren. Mir drehte sich der Magen um, als ich sah, wie Cora ihn beim Reden immer wieder beiläufig berührte, sich durch die Haare fuhr und in gespielter Schamhaftigkeit den Kopf zur Seite drehte.
    
    Jetzt redete er buchstäblich auf sie ein.
    
    Im gelb warmen Licht unserer Einfahrt lachte Cora immer wieder auf, warf den Kopf zurück und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dabei sah sie abwechselnd zu unserem Haus und dann zu ihm, so als würde sie mit sich selbst um eine Entscheidung ringen.
    
    Cora schaute auf ihre Uhr, blickte nochmals verunsichert zu unserem Haus und sagte nun ihrerseits sehr eindringlich etwas zu Becker. Sie tippte demonstrativ auf die Uhr und lachte ...
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