1. Die Musterung


    Datum: 24.05.2022, Kategorien: Schwule Autor: byPresincs

    ... weiter. Da kam Martin eine Idee. Er hörte mit Streicheln auf, dafür kam jetzt seine Zunge zum Einsatz. Langsam kroch sie von oben nach unten von links nach rechts, bis sie schließlich in unmittelbarer Nähe der Schambehaarung aufhörte. Nun entschied Martin war es Zeit, mal das Zungenküssen auszuprobieren, vorsichtig näherte er sich den Lippen Michaels. Dieser hatte noch nie einen anderen jungen (geschweige denn ein Mädchen in seiner Altersklasse) geküsst. Das war aber schon nach wenigen Sekunden vergessen. Sanft öffnete er die Lippen und gewährte der fremden Zunge Einlass. Wie eine Explosion durchzog es seinen Körper und er entlud sich zum dritten Mal.
    
    "Uah, das ich ein guter Küsser bin, hatte ich schon immer geahnt, aber so gut...." grinste Martin. Wenige Sekunden kam der Arzt und befreite Michael von Pumpe und Dildo und entließ sie aus seinen Händen.
    
    Prolog
    
    Kaum draußen, jetzt wieder züchtig gekleidet, wartete eine Überraschung auf Michael. Seine Mutter wartete draußen. Schnell zog Michael seine Hand weg. "Sorry bin noch nicht geoutet. Mail mir wenn du magst." Schnell schreib er sie noch auf einen Zettel und verschwand ohne weitern Blick und lies einen komplett ratlosen und traurigen Martin zurück.
    
    Im Auto fragte ihn seine Mutter: "Na, war es sehr schlimm? War das dein Freund?"
    
    Zeit wieder mal knallrot zu werden. "Sorry ich wollte nicht, ich dachte nur, so ...
    ... viele Anzeichen..." Plötzlich war seine Mutter am stammeln.
    
    "Ne ist schon OK." beeilte sich Michael zu sagen. Dann holte er tief Luft. "Ja ich bin schwul Mami."
    
    Erwartungsvoll sah er sie an. Sie sah auf den Verkehr. "Und was essen wir heute Abend?" Fragezeichen im Gesicht. "Was erwartest du? Soll ich dich rausschmeißen, wild um mich schreien oder was? Wir leben doch nicht mehr in den Fünfzigern. Leb dein Leben, wie du willst. Klar?"
    
    Michaels Erleichterung machte sich in einem spontanen Kuss auf die Wange seiner Mutter - sie musste ja noch Auto fahren - Luft. "Spar dir das für deinen Freund auf. Sah ja ganz gut aus? Erzähl mal."
    
    "Mam, da gibt es nichts zu erzählen. Vielleicht irgendwann später.".
    
    Zu Hause angekommen, checkte Michael sofort seine Mails. Nix. War ja klar, so schnell konnte er ja noch nicht zu Hause sein und vielleicht wollte er ja auch gar nicht und überhaupt. Ich bin ja nur ein häßliches kleines Entlein, der kann viel bessere kriegen....
    
    36 Minuten und zwölf Sekunden später kam die erlösende Nachricht: "Sie haben Post". Unbekannte Absender. Lang war sie nicht.
    
    Hi,
    
    hast du Lust und Zeit, dich mit mir abzugeben? Nur eins: Versteckspielen mag ich nicht. Wünsche mir, dass wir zwei eine Chance haben. Willst du?
    
    lg Martin
    
    Und dann stand da nur noch eine Telefonnummer.
    
    So schnell wie noch nie hat Michael er sein Handy rausgekramt... 
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