1. Sommerregen


    Datum: 23.10.2022, Kategorien: Verführung Autor: LuckyBen

    ... was glänzt."
    
    Sie setzten ihren Weg fort. Jeder hing seinen Gedanken nach.
    
    "Wie meinst du das?", löcherte sie ihn. "Nicht alles Gold was glänzt?"
    
    Frauen können so neugierig sein. Verdammt, in was für eine Situation hatte er sich gebracht. Er konnte ihr doch jetzt nicht erzählen, was mit Uta und ihm los war.
    
    "Schlaft ihr noch miteinander? Habt ihr noch Sex?", setzte sie nach
    
    Walter lief wieder ein wenig rot an, sah aus den Augenwinkeln zu ihr runter und schüttelte schließlich den Kopf.
    
    "Hm, ihr also auch!" stellte Karin fest. "Weißt du eigentlich, dass du so leicht gerötet richtig süß aussiehst?" Karin versuchte ihn ein wenig zu provozieren.
    
    "Schau mal", hielt er dagegen, um vom Thema abzulenken. "Sieht der Wald hier nicht wunderbar aus, mit seinen früh-herbstlichen Farben. Ich liebe das."
    
    "Ja, vielleicht ist es besser", fiel Karin dazwischen und schmunzelte verschmitzt. " Vielleicht ist es besser, wenn wir das Thema wechseln."
    
    Sie redeten über die Arbeit, über den Haushalt, über anstehende bauliche Veränderungen, wie sie ihre Freizeit gestalteten und so weiter und so fort. Mittlerweile waren sie schon bestimmt zwei Stunden gegangen. Walter schaute auf die Uhr und es war wirklich schon zwölf geworden und sie fanden, dass sie ruhig mal eine Pause einlegen könnten und suchten sich eine Bank in der Sonne. Von hier aus hatten sie einen wunderbaren Blick ins Tal. Walter legte seinen rechten Arm über die Rückenlehne der Bank und Karin begriff es als ...
    ... kleine Aufforderung, es sich gemütlich zu machen und lehnte sich an seinen Körper.
    
    "Oh, wie herrlich!", sagte Karin und ließ wie unabsichtlich ihre linke Hand auf Walters Bein fallen. Die Fingerkuppen berührten dabei zärtlich die Innenseite seiner Oberschenkel.
    
    Walter rückte intuitiv etwas weg von ihr. Er wusste nicht wirklich, ob es ihm angenehm war oder ob es ihn störte. Die Berührung seiner nackten Haut an den Oberschenkeln elektrisierten ihn jedenfalls und brachten ihn völlig aus dem Konzept.
    
    "Du musst nicht weg rücken," meinte Karin, "lass uns den Tag einfach so genießen, wie er ist." Sie zog ihn leicht an seinem T-Shirt wieder zu sich heran.
    
    Diese Nähe war verführerisch und Walter nahm seinen Arm von der Lehne der Bank und legte ihn um Karins Schultern und fasst mit seiner Hand ihren Arm. Was soll's, dachte er und er dachte auch, dass sie verdammt nochmal Recht hatte mit der Aussage, dass sie einfach den Tag genießen sollten. Karin kuschelte sich an und beide ließen die wärmenden Sonnenstrahlen auf sich einwirken.
    
    "Sollen wir weitergehen?", fragte Karin nach einer Weile der Gemütlichkeit und Walter stimmte ein. So gingen sie weiter. Der Weg führte sie durch den dichten Wald und leider gab es hier wenig Sonnenstrahlen. So liefen sie eine Weile schweigend nebeneinander her, oder redeten wieder recht unverfängliches Zeug und genossen die Wanderung und den Tag. Irgendwann führte sie der Weg wieder zurück zu einer großen Wiese und sie stellten fest, dass die Sonne ...
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