1. Andy auf dem Weg zur Liebe 06


    Datum: 08.06.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byfutec

    ... wieder traf mich ein Tritt, diesmal an der Schulter. Brennender Schmerz durchfuhr meinen ganzen Arm. War das jetzt das Ende?
    
    „Was machst du hier? Wo ist Carla?" Ich spürte, das ich kurz vor einer Ohnmacht stand. Aber trotz der rasenden Schmerzen im und am ganzen Körper kam mir in diesem Moment eine Idee, eine Idee, die mir vielleicht das Leben retten könnte. „Ich bin von Donna." presste ich stöhnend hervor. „Du meinst jetzt nicht diesen Nutten-Hilfsverein, Kerlchen, oder?" Der nächste Tritt. Genau gegen mein Knie. Ich schrie auf vor Schmerzen. „Doch!" brachte ich noch raus und wollte mich einfach in dieses Loch fallen lassen, welches sich vor meinem inneren Auge auftat. 'Halt durch!' rief etwas in meinem Kopf. 'Du darfst jetzt nicht aufgeben!'
    
    „Sag bloß, die ist bei euch!"
    
    Ich konnte nur noch flüstern. „Ja." Durch meine Augenschlitze sah ich, wie die beiden sich anblickten. „Scheiße! Verdammte Scheiße!" Mit einem Fluch schleuderte der eine von ihnen eine Kippe auf den Boden und trat sie mit wildem Gestampfe aus. „Das hat sich erledigt. Da kriegen wir die niemals raus. Mario wird uns die Hölle heiß machen." Vor lauter Wut trat er wieder nach mir. Diesmal in die Seite. Ich begann gottserbärmlich zu husten und versuchte mich mit beiden Armen zu schützen.
    
    „Lass ihn.", meinte der andere. „Damit kriegen wir sie auch nicht wieder. Bringst uns nur in Schwierigkeiten. Nachher nippelt der noch ab. Siehst doch, was das für ein zartes Jüngelchen ist." Mit diesen Worten ...
    ... spuckte er in meine Richtung. Sie drehten sich um und verließen die Wohnung. In diesem Moment begann sich alles um mich zu drehen. Es wurde schwarz vor meinen Augen und ich spürte meine Schmerzen nicht mehr.
    
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    „Hallo! Wenn Sie mich hören, öffnen Sie bitte die Augen! Hallo!" Irgendjemand rief immer wieder neben mir. Meinte er mich? Wer war das? Ich versuchte krampfhaft die Augen zu öffnen, aber es gelang mir erst nach etlichen Bemühungen. Und dann auch nur ein ganz klein wenig. Rote Jacke mit gelben Leuchtstreifen - Sanitäter! Ich war erleichtert. Offenbar lebte ich noch. Und jemand kümmerte sich um mich. Ganz langsam kehrte die Erinnerung zurück. In diesem Moment fiel mir siedend heiß Sarah ein.
    
    „Sarah! Wo ist Sarah?" Ich versuchte mich aufzurichten, aber der grelle Blitz, der in diesem Moment durch meinen Kopf und meinen Oberkörper fuhr, durchkreuzte das Vorhaben.
    
    „Ruhig. Bleiben sie ruhig liegen."
    
    „Wo ist Sarah?" flüsterte ich verzweifelt.
    
    Ich spürte wie eine Hand zärtlich mein Gesicht streichelte. „Ich bin hier. Keine Sorge. Ich bin bei dir." Erleichtert seufzte ich auf.
    
    „Wir müssen Sie mitnehmen. Verdacht auf Gehirnerschütterung und innere Verletzungen. Wir laden Sie jetzt in den Wagen."
    
    Ich hörte Sarah fragen: „Darf ich mitkommen?" „Ja, steigen Sie einfach mit ein." Als sie mich auf eine Trage luden, sah ich zwei Männer in weißen Overalls mit der Aufschrift POLIZEI alles durchsuchen. Ich war inzwischen schon soweit, dass ...
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