1. Die Nachbarin


    Datum: 12.06.2019, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Dimension Dom

    ... stelle ich fest.
    
    Hat sie vorhin noch laut mit Schüsseln hin und her geklappert, bleibt sie nun stehen. Sie blickt in den Garten hinaus. Ich sehe zwar ihr Gesicht nicht, aber ich bin mir sicher, dass sie fast schon traurig zu ihrem Mann im Garten schaut.
    
    Sie hat sich mehrere Male eindeutig vor seinen Augen gebückt, vor ihm posiert, ihn immer wieder mit ihrem Hintern berührt. Als Antwort kamen nur ein Lächeln und ein Streicheln ihrer Haare. Liebevoll, aber nicht leidenschaftlich. Macht sich meine Frau mal so hübsch und macht sie solche feinen Anspielungen, kann ich mich nie zurückhalten und greife ihr selbst in der Gegenwart von anderen dezent an den Po und flüstere ihr pikante Komplimente ins Ohr. Jana hat für ihre Bemühungen nur freundschaftliche Wärme erhalten, keine Erotik, keine Sinnlichkeit. Sie tut mir etwas leid.
    
    "Und da denkst du, du könntest gleich für ihn einspringen?", will sie spitz entgegnen, doch verrät sie sich damit.
    
    Das merkt sie sofort, dreht sich um und fügt daher hinzu: "Vielleicht hast du dich damit einen Tick verspätet?"
    
    Mit verschränkten Armen beäugt sie mich, ihr Antlitz hat die volle Ladung Ironie und Schärfe.
    
    "Nein. Ich glaube, ich bin genau zur rechten Zeit...", erkläre ich und gehe langsam auf sie zu.
    
    Mit jedem Schritt, den ich mache, werde sie nervöser. Hastig streicht sie einige Haare aus ihrem Gesicht, räuspert sich, aber weicht nicht vom Fleck, obwohl mein Ziel eindeutig ist.
    
    "... am rechten Ort", beende ich meinen ...
    ... vorigen Satz und packe mit meiner linken Hand ihren Po.
    
    Ihre Augen funkeln, irgendwo zwischen "du bist abscheulich" und "du erregst mich".
    
    Ich lasse von ihrem Po ab, jedoch nur um auszuholen, darauf zu klatschen und die Backe noch fester zu halten. Jana seufzt und muss schlucken.
    
    "Ist das nicht die Reaktion, die du für dein heutiges Outfit und Benehmen erwartet hast?", will ich auf eine Bestätigung ihrerseits hinaus.
    
    Sie hebt keck ihre Augenbraue: "Ach so, einmal am Arsch fummeln und die Frau soll sich glücklich schätzen, dass sie nun für ihre Bemühungen ganze drei Sekunden an männlicher Aufmerksamkeit bekommen hat?", schießt sie zurück. "Du müsstest ja mittlerweile kapiert haben, dass ich damit nicht verzaubert werden kann. Bin keine 19-jährige, die durch drei Rosen und einmal Grapschen überwältigt ist -- auch wenn ich so aussehen mag wie 19."
    
    Ihr gesundes Selbstbewusstsein hat sich während den letzten Monaten nicht verringert.
    
    "Nein, du bekommst weit mehr Aufmerksamkeit, wenn du dich umdrehst und bückst", kommt der weitere Vorschlag.
    
    "Pah!", ertönt es schrill. "Mal ein schnelles Nümmerchen in der Küche? Darf ich vorher noch den Abwasch erledigen oder wünscht der Herr, dass ich mich sofort auf der Stelle von einem Küchenmädchen in eine tolle Hure verwandle, die die Beine breit machend genau im richtigen Takt stöhnt und deinen Namen singt?"
    
    Es folgt eine kurze Stille, in der wir uns mit unseren Blicken förmlich erstechen. Dieses Anstarren erregt mich. Ich ...
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