1. Das grausame Paradies


    Datum: 15.12.2022, Kategorien: BDSM Fetisch Schwule Autor: masostud

    ... auf die gefährliche „Reise“ nach New-Mexiko zu nehmen, war ihm zu riskant, das Geld konnte er, wenn er es einmal in Landesinnere der USA geschafft hatte, immer noch per Einzug an seinen neuen Wohnsitz überweisen lassen. Das „Positive“ in den USA war ja, dass es kein Wohnort-Melderegister gab, wo man ihn gegebenenfalls hätte leicht aufspüren können. Als Notreserve stopfte er sich 50 $ in 5 $-Scheinen in seine Hosentasche. Man konnte ja nie wissen …
    
    Also reiste er per Bus nach Ciudad-Juarez, einer mexikanischen Großstadt, die gegenüber der amerikanische Grenzstadt El-Paso lag. Dort stahl er ein Fahrrad und strampelte Richtung Südosten, bis er an die Grenze zu New-Mexiko kam. Er erkundete drei Tage lang die Gegend entlang des Grenzflusses Rio Bravo. Hin und wieder traf er auf kleine Grüppchen herumlungernder Menschen, die wohl die gleichen Hinterabsichten wie er hatten. Er hielt sich von ihnen fern, denn er rechnete sich im Alleingang bessere Chancen zum Grenzübertritt aus als in einer Gruppe, die den US-amerikanischen Grenzposten leichter auffiel als ein einzelnes Individuum. Zudem wollte er nicht über den Landstreifen in die USA eindringen, sondern den Fluss durchqueren, denn Simon war ein guter Schwimmer, breitschultrig und ausdauernd. Viele seiner Landsleute konnten nicht einmal im 2 Meter tiefen Wasser schwimmen.
    
    Simon baute sich eine primitive Hütte aus Zweigen und Laub und hielt sich dort von Freitag -Abend bis Sonntag- Morgen verborgen. Am Sonntag, wenn die ...
    ... Dienststellen am personell „dünnsten“ besetzt und einige Beamte dieser vorwiegend katholischen Region auf ihrem sonntäglichen Kirchgang bestanden, wollte er es wagen, in Unterwäsche, Hemd und Jeanshose, unter welche er sich eine 3 cm dicke Styropor Platte geschoben hatte, den Fluss zu durchschwimmen. Früh morgens um 4.30 h sprang er ins Wasser an einer Stelle, wo der Fluss eine beachtlich starke Strömung hatte.
    
    Die ersten 50 Meter kam er schwimmend gut voran, dann erfasste ihn die Strömung und er musste gewaltig „rudern“, um nicht flussabwärts nur mitgerissen zu werden, sondern auch um vorwärts Richtung zum gegenüberliegenden Ufer des amerikanischen „Landes der Sehnsucht“ zu gelangen.
    
    Er schwamm in Kraul-Technik und kam dank der tragenden Styroporplatte auch voran, aber er musste in Kauf nehmen, gute 600 Meter weiter flussabwärts endlich das rettende Ufer zu erreichen. Er verbarg sich im niederen Buschwerk am Ufer und schöpfte erst einmal frische Kraft nach dieser Anstrengung.
    
    Zuerst wollte er die Styroporplatte gleich fortwerfen, aber besann sich dann und behielt sie vorerst. Erstens konnte es sein, dass wenn ein US-Grenzer auftauchte, er vielleicht wieder ins Wasser gehen müsste, und zweitens war eine hier zurückgelassene Styroporplatte der beste Hinweis dafür, dass hier jemand angelandet war, und es war bekannt, dass die Grenzposten Spürhunde einsetzten, welche die Spur des i*****len ins Landesinnere verfolgten. Nein, so dumm war er nicht!
    
    Doch Simon hatte Glück; am ...
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