1. Das grausame Paradies


    Datum: 15.12.2022, Kategorien: BDSM Fetisch Schwule Autor: masostud

    ... zu einer Buschgruppe, die einen gewissen Sichtschutz bot. Gerade noch rechtzeitig konnte er ins Unterholz kriechen, als in etwa 400 Metern Entfernung ein Dodge-Geländewagen auf der am Zaun längs führenden Straße auftauchte.
    
    ‚Hoffentlich merken die den wackeligen Zaun nicht und haben keine Spürhunde dabei, Herr im Himmel, hilf!’ sandte Simon ein Stoßgebet zum Himmel.
    
    Es schien zu helfen! Langsam fuhr der Geländewagen die Straße am Zaun entlang, die Insassen schienen den untergrabenen Zaunpfosten nicht zu bemerken; ohne anzuhalten fuhr der Dodge in gleichmäßigem Tempo weiter und verschwand hinter der nächsten Straßenkuppe.
    
    Was tun? Simon rechnete sich aus, dass er ungefähr 30 Meilen südöstlich von El-Paso sein musste. Also hielt er sich nordwestlich, die aufgehende Sonne diente ihm als Kompass.
    
    Nach etwa fünf Meilen kam er in die Nähe einer Farm, die riesige Flächen mit Mais angebaut hatten. Obwohl es erst um die sechs Uhr in der Früh und Sonntag war, sah er dort ein Grüppchen Männer mit Hacken und Körben durch ein Feld mit Wassermelonen eilen. Den breiten Sombreros nach zu urteilen, waren die Arbeiter Mexikaner, hinter denen ein berittener Mann mit Cowboyhut, Stiefeln und Sporen nebenher ritt und ─ zu Simons Entsetzen ─ mir einer langen Bullenpeitsche auf einzelne der rennenden Männer einschlug. Das durfte doch nicht wahr sein! Das war ja wie vor 200 hundert Jahren zu Zeiten der Sklaverei in den Südstaaten! Konnte der Berittene mit diesen Männern so umspringen, ...
    ... weil sie i*****le waren? Nein, so wollte Simon sich nicht verdingen und wie ein Sklave schuften müssen. Das hätte er auch in seinem Heimatdorf in Mexiko haben können!
    
    Simon sah zu, dass er unentdeckt weiterkam! Er schlug einen großen Bogen um das Melonenfeld und arbeitete sich vorsichtig durch das hohe Maisfeld. Er achtete geflissentlich darauf, das wuchtige Farmerhaus zu umgehen und sah einen ausgefahrenen Weg vom Haus in Richtung Norden verlaufen. Dem folgte er im seitlichen Abstand von etwa 25 Meter, falls ein Fahrzeug käme. Er ging und ging, bis er in der Ferne Motorengeräusche von schnell vorbeifahrenden Autos und Motorrädern vernahm.
    
    Hier musste es wohl eine Straße geben. Und tatsächlich, nach rund anderthalb Kilometern entdeckte er eine geteerte Straße. Sollte er per Anhalter weiterzukommen versuchen? Nein, besser nicht, wer weiß, bei wem er einstieg, sofern überhaupt ein Fahrzeug anhielt. An Ende erwiese sich der „freundliche“ Mitmensch als Polizist oder Grenzbeamter. Vielleicht gab es hier eine öffentliche Busverbindung?
    
    Simon folgte der Straße in Richtung Westen. Sie war schnurgerade, wie es in diesen Südstaaten typisch ist. Für die an sich herrliche Landschaft hatte er keinen Blick übrig. Er konzentrierte sich auf die gelegentlich vorbeirauschenden Fahrzeuge, ob da nicht ein Polizeistreifenwagen oder ähnliches daherkam.
    
    Nichts dergleichen. Ein bärtiger Motorradfahrer auf einem Chopper hielt neben ihm an und fragte, ob er mitfahren wolle. Simon lehnte per ...