1. Der Vertrag


    Datum: 10.02.2023, Kategorien: Romantisch Autor: Jessi

    ... vergaß Raum und Zeit, aber auch die Geschwindigkeit. Ein kurzer Ruck, ein Aufschrei und um Viktoria wurde es dunkel.
    
    Als es wieder hell vor ihren Augen wurde, sah sie wie sich mehrere Leute um sie bückten. Sie hatten sie auf die Seite gelegt und irgendjemand hatte ihr etwas unter den Kopf gelegt. "Ganz ruhig junge Frau, der Rettungsdienst wurde schon alarmiert."
    
    "Ich brauche keinen Rettungswagen, ich kann alleine....auu, auu, auu, meine Arme."Kurze Zeit später waren die Sanitäter da und auch der Notarzt vor Ort. Nach einer kurzen Untersuchung legte der Notarzt fest, dass Vicky ins Krankenhaus gebracht werden muss. "Ich weiß, das es vielleicht ein wenig vermessen klingt, aber lässt es sich vielleicht einrichten, dass sie mich in die Uniklinik nach Dresden bringen, ich arbeite dort auf der Unfallchirurgischen Abteilung als Krankenschwester."
    
    "Ach die Dame wünscht Heimvorteil! Wir können es probieren, aber wir müssen erst einmal anfragen, ob es möglich ist. Denn wenn keine Kapazitäten sind, müssen Sie mit uns mitkommen." Eine kurze Anfrage brachte die Bestätigung das sie nach Dresden in die Klinik konnte.
    
    In der Notaufnahme wurde sie von Doktor Braun begrüßt. "Unsere quirlige Schwester Viktoria. Was hast du denn schon wieder angestellt? Wolltest du nicht in den Urlaub fahren? Ich brauche dir ja nicht zu erklären, was wir jetzt machen werden. Wir schicken dich als erstes zum MRT, damit wir wissen, was alles ist. Wie es aussieht ist eine Fraktur der Arme nicht ...
    ... ausgeschlossen. Wann hast du das Letzte gegessen ?"
    
    "Heute noch gar nichts. Hatte keinen Appetit."
    
    "Okay, dann weißt du ja, wie es weiter gehen könnte."Viktoria atmete tief durch und ließ sich zum MRT und anschließend zum Röntgen fahren. Als sie die Ergebnisse hörte, wusste sie sofort, das es in den OP geht.Als sie nach drei Stunden ihr Bewusstsein wieder erlangte, stellte sie erschrocken fest, das beide Arme in Gips waren. Viele Gedanken rasten durch ihren Kopf, wie soll ich denn essen, geschweige dann mich waschen oder auf die Toilette gehen. Kurz darauf kam Schwester Veronika.
    
    "Mensch meine Süße, du solltest Urlaub machen und dich nicht verstümmeln. Wie konnte denn das passieren?"
    
    Unter Tränen begann Viktoria zu erzählen. Veronika brachte sie aufs Zimmer. "Momentan ist nicht all zu viel los, wir stecken dich erst einmal auf das Quarantäne Zimmer, da hast du deine Ruhe. Und bei uns hast du ja das Glück, dass wir uns kennen, da braucht dir nichts peinlich zu sein."Auf dem Zimmer döste sie sofort ein. Alles was ihr in den vergangenen Stunden passierte, raste in Sekundenschnelle durch ihren Kopf. Zum Mittag wurde sie geweckt. Jetzt erst registrierte sie, dass es ohne fremde Hilfe nichts geht. Hoffnungslos fiel sie ins Bett zurück."Komm mein Kleines, wir essen jetzt."
    
    "Warum legst du mir keinen Katheder? Jeder andere wird auch so ernährt."
    
    "Vicky, wenn du nicht sofort das machst, was ich dir sage, gehst du auf Zimmer 35 zu deinem Lieblingspatienten und ich hole Ulf, ...
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