1. Triangel - Teil 04


    Datum: 18.03.2023, Kategorien: Hausfrauen Autor: byspkfantasy

    ... er hochgradig optimistisch war, dann bedeutete das eine Vertragsdauer von neun Monaten Schwangerschaft plus einer Dauer von zwölf Monaten, bis das Kind den ersten Geburtstag vollendet hatte. Vielleicht waren ja zwei Jahre eine realistische Annahme. Das war mehr als ein Wermutstropfen, denn seine Beziehungen mit Frauen dauerten nie mehr als ein Vierteljahr - da gab es bisher keine Ausnahme. Spätestens dann, wenn sie versuchten, emotionale Ansprüche an ihn zu stellen, dann kam es unweigerlich zum Ende.
    
    Dann gab es noch die ersten Anzeichen eines deutlich runden Bauches. Er rechnete damit, dass er sich dann von Renate ganz abwenden würde in sexueller Hinsicht. Es gab ja Männer, die schwangere Frauen sexy fanden -- er gehörte garantiert nicht in diese Kategorie, das Gegenteil traf zu.
    
    Eine kleine Schwierigkeit gab es auch noch. Im Moment hatte er kein Haus und keine Wohnung in Europa, sondern lebte nur in Hotels. Sein Haus stand in Texas. Das Projekt lief aber in Europa. Er konnte Renate schlecht in die USA befördern, wenn sie hier in Europa Projekt arbeiten sollte. Das würde er aber schon irgendwie geregelt bekommen.
    
    Mit dem Bruder von Renate würde er auch irgendwie zurechtkommen müssen. Anscheinend hing sie ja sehr an ihm. Auch das ließ sich bestimmt regeln. Er hatte genügend Erfahrung mit Geliebten.
    
    15.Renate
    
    Renate war unheimlich erleichtert, dass es auf der Fahrt nach Düsseldorf hauptsächlich Gespräche über sein Projekt gab. Sie konnte gar nicht glauben, wie ...
    ... reibungslos alles ablief. Sie konnte sich sehr berechtigte Hoffnungen auf eine gut dotierte Stelle machen. Sie würde eine volle Dozentenstelle ab dem Anfang des nächsten Monats bekommen, wenn der Vertrag unterzeichnet war. Es war ein Zeitvertrag über fünf Jahre.
    
    Mit dem Vertrag zum Konkubinat gab es weniger Klärungsbedarf, als sie gedacht hatte. Das Konkubinat war auf zwei Jahre angelegt und es ging von einer exklusiven Partnerschaft aus. Sie musste schriftlich versichern, keine anderen Sexpartner zu haben, damit der Vaterschaftsnachweis ohne Schwierigkeiten ablief -- jedenfalls verlangte das Michael. Sie schaffte es den Text so modifizieren zu lassen, dass Sex als vaginaler Geschlechtsverkehr vor dem Schwangerschaftsnachweis definiert wurde. Das war Michael recht, denn er gab zu, dass Sex mit schwangeren Frauen ihm unheimlich war und eine Gültigkeit nur bis zum Schwangerschaftseintritt akzeptabel war. Sie hatte das hingegen mit Leo im Hinterkopf so formulieren lassen.
    
    Michael würde vertragsgemäß alle Kosten für das zukünftige Kind bis zum ersten Lebensjahr voll übernehmen, sofern seine Vaterschaft einwandfrei nachweisbar war und durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen von ihr alles sauber dokumentiert wurde. Der zuständige Gynäkologe würde ein Arzt seines Vertrauens sein.
    
    Leo war natürlich bei der Besprechung des Vertrages nicht mit dabei. Das war noch der Schwachpunkt des ganzen Unternehmens, aber das würde sie schon schaukeln. Leo hatte sie noch nie im Stich ...
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