1. Triangel - Teil 04


    Datum: 18.03.2023, Kategorien: Hausfrauen Autor: byspkfantasy

    ... vier Jahre, wenn nicht mehr. Dann war sie schon weit über dreißig Jahre alt.
    
    Verglichen damit könnten sie beim Konkubinat schon in einem Jahr ein Baby haben. Früher oder später würde auch Leo den Vorteil früheren Familiengründung begreifen. Sie würde es ihm nur schmackhaft machen müssen. Jetzt ging es aber erst mal um das Prinzipielle:
    
    „Leo, wenn ich voll verdiene, dann könntest Du auch mehr Zeit für Deine Hobbys verwenden. Sollen ich mir nicht erst mal den Vertragsvorschlag von Michael anhören? Ich verspreche Dir, dass wir erst einmal darüber reden, bevor ich meine Unterschrift daruntersetze."
    
    Leo nickte widerwillig. Immerhin er ergab sich in die gegebene Situation, ohne weiter Stress zu machen.
    
    14.Michael
    
    Er war wieder eingeschlafen, als diese Renate hektisch aufgesprungen war. Meine Güte, was hatte sie nur mit ihrem Bruder? Ein Mutterkomplex als große Schwester? So ausgeprägt hatte er das noch bei keiner Frau erlebt. Er mahnte sich zur Toleranz, denn andererseits hatte es auch noch nie erlebt, wie bereitwillig eine Frau auf seine Ideen zum Konkubinat eingegangen war. Gut, sie war auch stark betrunken gewesen, aber heute Morgen war sie schon wieder relativ nüchtern und war trotzdem auf ihn eingegangen.
    
    Das war genau das, was er brauchte. Wenn er tatsächlich den Vertrag mit ihr machen könnte, dann wäre er fein raus. Dafür war er bereit, ihr in punkto einer Stelle den Himmel und all die Sterne zu versprechen. Natürlich dürfte es nicht nur bei den ...
    ... Versprechungen bleiben, sondern er musste einen guten Teil davon auch sicherlich einlösen. Wenn er aber dadurch das Erbe bekam, dann war es eine gute Investition. Dazu war er auch zuversichtlich, dass sie fachlich die Stelle gut ausfüllen könnte.
    
    Er konnte sein Glück gar nicht fassen. Eine Frau zu finden, die ihm für das Testament den benötigten Nachwuchs schenken würde, aber gleichzeitig keinen langfristigen Anspruch an eine Partnerschaft oder gar seine Vaterschaft stellte. Das war so etwas wie ein Sechser im Lotto für ihn. Er wollte keine Kinder haben -- Punktum. Er musste aber für das Testament ein eigenes Kind vorweisen. Diese Quadratur des Kreises würde durch Renate gelöst werden. Wobei ihm noch nicht so richtig klar war, weshalb sie zugestimmt hatte. Was war Ihre Motivation dafür? Das konnte er aber noch später herausfinden. Sobald Renate den wasserfesten Vertrag für das Konkubinat mit dem Ziel eines leiblichen Kindes für ihn unterschrieben hatte, konnte er immer noch danach forschen, was denn nun ihre Triebfeder dafür war.
    
    Als zusätzlichen Bonus konnte er auch noch Sex in dominanter Weise ausleben. Das einzige, was den Ausblick wirklich trübte, war die notwendigerweise längere Dauer des Vertrages über das Konkubinat. Das Testament verlangte in juristischem Deutsch den Nachweis über ein leibliches Kind von ihm, das seinen ersten Geburtstag vollendet hatte und samt seiner Mutter mit ihm in einem rechtlichen Verhältnis stand, dass dem einer Familie äquivalent war. Selbst wenn ...
«1...345...22»