1. Winterschlaf


    Datum: 26.06.2019, Kategorien: BDSM Erstes Mal Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: lilie33

    ... und der andere … nun ja.
    
    Die Berührung meines Liebhabers lässt mich wieder etwas wachsen und emotional ruhiger werden, obwohl mich sein Freund die ganze Zeit mit seinen Augen fixiert. Dabei öffnet er die kleine Schachtel. Erst erkenne ich gar nicht, was darin ist, kann es nicht mit dem, was gerade hier und mir passiert in Zusammenhang bringen.
    
    Der Blick seines Freundes wird hämisch, fast bösartig, aber auch neugierig.
    
    Und langsam, dann aber mit Wucht, dämmert es mir, die kleine Schachtel ist mit Schneiderei-Stecknadeln gefüllt. Ich weiß, er hat irgendetwas damit vor – und mit mir.
    
    Mein Liebhaber ist mit dem Binden meiner Arme fertig. Als letztes legt er mir eine Augenbinde um. Ich sehe nichts mehr, kann nichts mehr sehen, muss einem Freund auch nicht mehr in seine Augen sehen (alles hat also auch sein Gutes).
    
    Klar, ich höre noch, aber vor allem fühle ich. Spüre seinen Freund unter mir, seine Bewegungen, aber auch sein mittlerweile ziemlich schlaffes Glied in mir. Es ist noch nicht aus mir heraus gefallen, aber viel fehlt nicht mehr. Wäre es jetzt nicht in mir, so könnte er auch nicht in mich kommen, zu weich, zu schwach, zu schlapp.
    
    So sitze ich eine Weile, gefühlt eine ganze Weile, eine lange Weile (aber ohne Langeweile, eher gespannt).
    
    Mein Liebhaber hat mir seine Hände auf meine Schultern gelegt. Es wärmt, es beruhigt.
    
    Dann fasst sein Freund den Nippel meiner rechten Brust. Er zieht etwas an ihr. Ich höre ein leises klirren, klimpern. Und dann spüre ...
    ... ich den Stich. Direkt unterhalb des eigentlichen Nippels.
    
    … und ich fühle in mir, wie sich etwas regt, wie ein Made sich zu winden und zu strecken scheint. Wäre ich ein Apfel, eine Made in mir müsste sich wohl so anfühlen.
    
    Es gelingt mir noch zu denken, sein Diktator ist zusätzlich Sadist, erfreut und erhebt sich, wenn andere leiden, leiden müssen.
    
    Und, ich werde keinen Ton von mir geben! Sein Freund wird mich nicht schreiben hören. Deswegen nicht!
    
    Ich spüre den Atem meines Liebhabers neben meinem Ohr.
    
    Ich spüre die Hand seines Freundes an meiner Brust.
    
    Ich spüre den kleinen Sadisten in mir wachsen.
    
    Ich spüre den Druck der Nadelspitze an meiner Brustwarze.
    
    Ich spüre, wie sich der Schmerz in meinem Brustkorb und wieder bis zur Wirbelsäule ausbreitet.
    
    Ich spüre die Nadel meine Haut durchdringen.
    
    Der Schmerz wird nicht mehr stärker obwohl sie durch meine Brustwarze gedrückt wird. Erst als die Spitze der Nadel auf der gegenüberliegenden Seite die Haut von innen her durchsticht, wächst der Schmerz wieder an.
    
    Jetzt bin ich froh um die Augenbinde. Ich wollte das hämische sadistische Grinsen seines Freundes nicht sehen müssen. Und außerdem, meinen Tränen werden, auch wenn ich bisher keinen Ton bis auf das stoßweise Atmen von mir gegeben habe, aufgesogen.
    
    Mein Liebhaber flüstert mir ins Ohr, ich bewundere dich. Ich hätte nicht gedacht, dass du so damit umgehst, umgehen kannst. Du bist toll. Weiter so …!
    
    Sein Freund lässt meine Brust und auch die ...
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