Kroatien mal Anders
Datum: 28.06.2019,
Kategorien:
Cuckold
Autor: lost_of_mind
... Kind jetzt aus dem Brunnen holen?" Ihr war sofort der Wind aus den Segeln genommen. Sie begann tatsächlich für einen Moment zu überlegen. "Wie lange seid ihr noch da?"
"Zwei scheiß lange Wochen noch."
"Dann hast du jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder du arrangierst dich irgendwie mit der Situation und versuchst das Beste daraus zu machen oder du fährst Heim."
"Wie? Heimfahren?"
"Ganz einfach. Du checkst mit deinem Wichtelphone einen billigen Rückflug vom nächsten Flugplatz und fährst mit dem Bus dahin. In vier Stunden bist du Zuhause. Oder du probierst irgendwie mit deinem Freund klar zu kommen, für ihn ist es auch nicht angenehm wenn du ihn nur anzickst."
"Heimfahren." Murmelte sie leise. Ihr Daumen scrollte auf dem Bildschirm, sie tippte etwas. "Ist Rijeka weit von hier? 99€ nach Dortmund. Oder mit Eurolines mit dem Bus nach Köln für 79€. Soviel hab ich noch."
"Also. Schon hast du drei Möglichkeiten. Hierbleiben oder du suchst auch gleich noch die passende Buslinie von hier nach Rijeka dazu. Bist du schon beschäftigt."
Sie sah Fred dankbar an. "Hey Alter, bist ja garnicht so doof wie ich dachte."
"Danke!"
"So war das nicht gemeint. Ich überlege mir was."
Sie stand auf und schlenderte langsam Richtung Wohnwagen zurück, ihre Daumen trommelten auf den Bildschirm ein. Fred zwang sich ihr nicht hinterher zu sehen. Dieser Arsch....
Nach vielleicht einer oder zwei Stunden der geistigen Orientierung ging Fred auch zurück, er war innerlich sehr ...
... aufgewühlt. Julian traf er nicht mehr. Er schlenderte weiter zum Wohnmobil, mit sehr gemischten Gefühlen. Dort saßen Herbert und seine Frau im Dunklen, sie hielt ihm die Hand, die Stimmung schien entspannt zu sein. Immerhin. Greta empfing Fred mit fröhlicher Stimme:
"Ich hatte eben ein sehr gutes Gespräch mit meinem Mann. Jetzt weiss ich warum ich ihn immer noch Liebe." Sie küsste ihn auf den Mund, half ihm auf die Beine und schob ihn geduldig die steile Treppe ins Wohnmobil hinauf.
Fred folgte mit etwas Abstand. Das Ehepaar zog sich in den hinteren, von einer Schiebetüre abgetrennten Teil des Wohnmobiles zurück, Fred putzte seine Zähne an der Küchenspüle. Kletterte in den Alkoven, überlegte. Was für ein denkwürdiger Tag! Von einem Extrem ins Andere, von allem Etwas.
Am nächsten Morgen saßen sie zu Dritt am Frühstückstisch, die Stimmung war tatsächlich heiter. Sie plauderten über die Nachbarn ringsum.
Julian kam plötzlich mit baumelndem Pimmelchen und einem Zettel in der Hand angerannt. "Hey Alter, stell dir vor was passiert ist!"
"Ahhh, sieh an, den jungen Mann kennen wir doch?" Begrüsste ihn Herbert lässig.
Julian stutzte kurz irritiert, besann sich auf sein Anliegen, wandte sich an Fred. "Mandy ist weg. Sie fliegt Heim. Sie will Zuhause in aller Ruhe nochmal reden. Hab ich dir das zu Verdanken?" Er wedelte mit dem Zettel in der Hand.
Fred blieb Vorsichtig. War das jetzt gut oder schlecht? Nicht dass er gleich auf"s Maul bekam. Julian ist kräftiger wie er. ...