1. B2 Auf dem Schweinehof Teil 02


    Datum: 21.06.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byDeepabysses97

    ... recht erträglich, nur beim Fressen benutzte ich meine Hände, um nicht so tief in den Brei eintauchen zu müssen. Zwar bekam ich nicht so viel ab, aber ich hatte ohnehin in den letzten Tagen einiges zugelegt.
    
    Ein trauriges Ereignis gab es aber auch an dem Tag. Ein Jungschwein lag verendet in seiner Bucht, und da die anderen Mitbewohner aufgeregt quiekten, rief ich nach Armin. Er hatte es mit dem Gabelstapler abgeholt, und wenig später tauschte er den Futterautomaten auf der gegenüberliegenden Seite aus. Zu mir meinte er anschließend: „Du solltest nicht mehr da reingehen und vor allem nichts davon fressen." Mehr brauchte er nicht zu sagen, denn nachdem ich das rote Futter sah, wusste ich, was mit mir geschehen würde, wenn er es übertrieben hatte, und etwas schiefgegangen war. Durch mein Nicken gab ich ihm zu verstehen, dass ich es verstanden hatte, und meine Ruhe zeigte ihm, dass ich sein Handeln akzeptierte.
    
    In der Nachbarbucht ging es die Nacht hindurch drunter und drüber, die haben sich gierig fast totgefressen, erst als morgens der Behälter leer war, gaben sie Ruhe. Zum Glück ließen sich meine Schwestern davon nicht beeinflussen, wir lagen eng aneinander gekuschelt auf dem Boden, und immer wenn der Automat Nachschub lieferte, ließen sie mir meinen Anteil übrig.
    
    Gleich am frühen Morgen tauschte Armin die Silobehälter wieder aus, und ein Futterintervall später kam er aber hektisch in den Stall gelaufen. „Schnell, du musst dich in der Holzkiste verstecken", rief er ...
    ... mir zu, „der Viehtransporter kommt früher als geplant, er sollte erst Montag kommen."
    
    Wie abgesprochen suchte ich mein Versteck auf, und beobachtete durch die Schlitze, wie ein Transporter auf den Hof fuhr. Der Fahrer stieg aus und unterhielt sich mit Armin. Anschließend setzte er den Wagen gegen den Stall, und ich hörte lautes Geschimpfe: „Wie sieht das denn hier aus?", „Hast du keine Angst vor den Tierschützern?", „Du musst dringend etwas dagegen tun." „Du bringst uns alle in Verruf." Armin antwortete zum Schluss: „Ich habe extra einen neuen Stallburschen eingestellt, ich frage mich nur, wo er gerade steckt. Die oberen Buchten hat er auf jeden Fall gestern gemacht." Stimmte zwar nicht ganz, aber da der Fahrer die oberen Buchten als recht ordentlich bezeichnete, gab er Ruhe.
    
    Anschließend hörte ich lautes Quieken und sah, dass die schlachtreifen Tiere auf den Wagen getrieben wurden. Als dann auch noch meine Schwestern dabei waren, liefen mir nur noch die Tränen. Verhindern konnte ich es nicht, selbst wenn ich jetzt dazwischen rennen würde, es würde meine Schwestern nicht retten. Heulend versuchte ich mir immer vor die Augen zu halten, das war der Sinn ihres Lebens. Ohne Schlachter würde es sie nicht geben, sie wären gar nicht erst auf die Welt gekommen. Mein einziger Trost, sie gingen von mir, aber sie sind von mir geliebt worden, und ich werde mich immer an sie erinnern.
    
    Als der Transporter abgefahren war, schlich ich mich mit tränenverquollenen Augen zurück. Armin ...
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