Rolf_06
Datum: 29.06.2023,
Kategorien:
BDSM
Schwule
Autor: jens0815
Die Nacht war jetzt schon lang. Keine Ahnung, wie lange ich in meinem einsamen Verlies nun schon herumlag. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Zur Bewegungslosigkeit verdammt, starrte ich in die Dunkelheit. Die Einsamkeit, die ich empfand, schmerzte mehr, als die Gelenke. Da kam auch schon wieder ein Tropfen meiner Pisse an gekrochen. Mich widerte das an. Rolf hatte bestimmt seinen Spaß daran.
Überhaupt Rolf: Hatte er das ernst gemeint, mit der Beschneidung? Oder machte er mir nur Angst? Die hatte ich, das Ziel hatte er schon erreicht. Ein neues Urintröpfchen holte mich aus meinen Gedanken. Wie viel Zeit vergeht eigentlich zwischen zwei solcher Tröpfchen?
Ich wollte tief Luft holen, aber dabei stieß ich an die nächste Grenze. Er stramme Gurt über meinen Brustkorb verhinderte unerbittlich ein tiefes Einatmen. Nein, das war nicht schön, nicht geil, für mich, gleich zweimal nicht. Mag sein, dass ein Beobachter, der mich hier so sehen könnte, fixiert auf der Pritsche, aufgeblasenen Plug im Arsch, Katheder im Schwanz, Gummimaske mit Knebel, eingeschränkter Atemmöglichkeit, dass der eine oder andere Zuschauer bei dem Anblick, den ich bot, sich einen von der Palme gewedelt hätte.
Mir schaute aber keiner zu. Ich war allein. Dunkel. Still.
Das war die längste Nacht, die ich in meinem jungen Leben bisher erlebt hatte. Als ich hörte, wie ein Schlüssel von außen ins Türschloss gesteckt wurde, wollte ich schon aufatmen, aber als ich eine fremde Stimme hörte, stockte mir ...
... regelrecht der Atem. Wegen dem Riemen am Brutkorb wäre das mit dem Aufatmen auch nicht wirklich gegangen.
Die Tür wurde geöffnet und das Licht flammte auf. Ich war geblendet und schloss schnell die Augen, blinzelte.
„Ich sehe, du hast den Jungen ja fachgerecht untergebracht“. „Man tut, was man kann“. „Liegt er seit gestern Abend hier?“ „Ja, so gegen acht habe ich ihn hier zwischengelagert“. Beide lachten jetzt. Aus dem Augenwinkel erkannte ich Rolf und noch einen Typen, Glatze aber Bart, und Bauch, Alter konnte ich nicht schätzen, so um 40 – oder 50.
„Wie ich dich kenne, hast du ihn schon ordentlich gefickt“. Die beiden standen jetzt direkt neben meiner Pritsche. Der mit dem Bauch griff sich meinen Schwanz. „Besonders groß ist der ja nicht“. So ein Arsch, hatte bei mir schon verschissen. „Muss er ja auch nicht sein. Der Junge soll ja nicht ficken, sondern gefickt werden“.
„Ja, da hast du natürlich recht. Und für manch andere Spielereien reicht es schon“. Der Dicke untersuchte jetzt meine Hoden. „Auch nicht besonders groß. - Ja, ich weiß, soll ja nur gefickt werden und nicht selber ...“ „Ja, eben. Drück seine Eier mal kräftig!“ Das lies sich der Dicke nicht zweimal sagen. Er nahm meine beiden Hoden in seine Pratze und drückte wie ein Schmied.
Wegen dem aufgeblasenen Knebel in meinem Maul konnte ich nicht so laut mein Missfallen artikulieren, wie ich wollte, es kam nur ein gedämpftes ‚Grumpf‘ heraus. Aber mein Schwanz stellte sich auf. Trotz des Schmerzes – oder ...