1. Amalia - Illusionen


    Datum: 03.07.2023, Kategorien: BDSM Autor: byTotalitist

    ... ich sie als nahezu tabulos. Reine Zeichen der Erniedrigung blockierten sie, die Aufnahme von Urin war ihr nicht ohne weiteres möglich. Sobald sie zur Strafe geschlagen wurde, wandelte sich die Strafe in Genuss um, wodurch es ihr nicht möglich war, dieses Verhalten abzulegen, da es verstärkt wurde. Die einfachsten Prinzipien wurden bei ihr von ihr missachtet, wodurch sie langfristig damit zu kämpfen hatte. Meine eigenen Erfahrungen mit ihr zeugten davon, dass sie durchaus in der Lage war unerwünschte Verhaltensweisen aufzugeben. Bei ihr waren einfach nur mehr Schmerzen und ein enormer dauerhafter Druck notwendig, um eine Strafe effektiv erscheinen zu lassen. Eine Überlagerung von Schmerzen machte sie sehr schnell fügsam und auch gehorsam. Zudem musste man bei ihr auf die Körperregion achten. Hiebe auf die Beine oder den Po konnten ihren Masochismus nicht bezwingen. Ihre Scheide hingegen schon, was ihre Selbstbezeichnung indirekt selbst bestätigte.
    
    ***
    
    Die Tage verstrichen langsam und doch erreichten die Sekunden, versammelt in Minuten und Stunden, den Tag, auf den nicht nur ich wartete. Mir selbst ging es nicht nur um dumpfes Ausleben, ich wollte neue Seiten in mir selbst erleben und anderes zu bestätigen versuchen. Transformationen, die vollkommene Verweigerung der Realität, dem Bekannten und der allgemein üblichen Normalität, wollte ich erleben. Nicht nur sinnlich, durch das, was ich als Bild erwählte, sondern vor allem mein Empfinden wollte ich tiefer ergründen. Ich ...
    ... verließ die mir bekannten Bilder und suchte neue, die sich optisch entfernten, aber dem Prinzip treu blieben. Ich erschuf meine eigene Vision eines Tierspiels, um den gängigen Begriff aus dem Wege zu gehen, und konnte damit auch Amalia einbinden.
    
    Mit meinen persönlichen Dingen sowie Kleidung zum wechseln, machte ich mich nach dem Mittagessen auf, um den Club zu besuchen. Da es noch am Tage war, war ich wieder mit Henry allein, jedoch suchte ich kein Gespräch. Er teilte mir mit, dass sie bereits anwesend war und sich vorbereitete, dabei beließ ich es und suchte den Außenbereich auf. In Gedanken sortierte ich mein Vorhaben und erlebte eine gewisse Vorfreude auf ihren Anblick.
    
    Erst nachdem mein Smartphone mich erinnerte, nahm ich meine Tasche und ging in das Verlies, was ich für dieses Treffen als Örtlichkeit gewählt hatte. Oft war ich dort nicht, der Keller, übersät von Gitterstäben, war vorher keiner meiner bevorzugten Räume.
    
    Als ich die Kellertür öffnete, was eher einer Pforte ins Mittelalter entsprach, war ich angekommen. Ich ließ mich auf das Setting ein, war bereits mehrfach zu dieser Tür gegangen, um Neues zu entdecken, wie auch in diesem Moment.
    
    Der Kellerbereich war weitläufig, die Decke war etwas tiefer, was dem Raum, dem Gewölbe, mehr Weite bot. Es wirkte fast so, als hätte jemand versucht ein Quadrat zu stauchen, dessen Raum die Flucht in alle möglichen Richtungen nahm. Darin verborgen Zellen, mit bodenlangen Stäben und Käfigen in ihnen. Stahl und Stein ...
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