1. Amalia - Illusionen


    Datum: 03.07.2023, Kategorien: BDSM Autor: byTotalitist

    ... berührte sie nicht. Mit Elektroschocks, gleich mehrere, brachte ich sie dazu. Ganz langsam strich ihre Zunge über den Boden, das geriffelte Holz und ihren eigenen Urin. Aber das reichte mir nicht, ich rief: „Rolle!"
    
    Amalia stoppte das Lecken, legte ihren Körper ab und setzte an zu einer seitlichen Rolle. Aus eigener Kraft drehte sie sich auf den Rücken, hob die Arme und blickte weg. Wieder kam der Viehtreiber zum Einsatz, wieder an ihrer Vagina. Jetzt sah ich das Tier, welches vorher nur Gedanke war. Resigniert jaulte sie wieder, ein Aufbäumen blieb aus. Nur sobald der Strom floss, zuckten ihre Gliedmaßen unwillkürlich.
    
    Scham und Wut vermischten sich mit Verzweiflung, ganz still liefen ihr die Tränen, sie ließ es über sich ergehen, so dass ich stoppen musste. Wir balancierten auf der Schneide einer Klinge, nur ein Augenblick reicht aus, um der Finsternis nicht mehr entfliehen zu können.
    
    „Leck!", sagte ich und sie richtete sich auf, folgte sofort und ihre Zunge tauchte erneut in in den Urin mit Staub. Viel länger als beabsichtigt blieben wir im Außenbereich, die Sonne blinzelte durch die anliegenden Bäume. Henry rauchte und Amalia leckte, seit geraumer Zeit, für geraume Zeit. Wir ließen sie ganz in Ruhe, sie war vertieft in ihre Aufgabe. Auch andere Stimmen, die vorwiegend Henry grüßten, interessierten sie nicht. Keiner nahm weiter Notiz, Beine liefen um sie herum. Die Wortfetzen, der Gespräche, vermischten sich mit dem Gesang der Vögel, die sich am frühen Abend ...
    ... trafen.
    
    Es war genug, ich schickte sie auf die Wiese und folgte ihr. Mit einem Gartenschlauch, kaltes Wasser und mit einem harten Strahl, spülte ich sie ab. Ihren Rücken, die Gliedmaßen gleichermaßen wie ihr Gesicht und intim. Nichts ließ ich aus, ihre Haare waren nass wie der Rest. Damit sie nicht fror, nahm ich sie mit, in einen Bereich, der von der Sonne erreicht wurde. Das Wasser auf ihrer Haut glitzerte zart, mit geschlossenen Augen blickte Amalia zurück, ganz so, als liebkoste sie die Strahlen, die sie trafen. Sie wirkte ganz unschuldig mit verzerrtem Gesicht. Von der Seite betrachtet, schnitt der Knebel die Mundwinkel ein. Ihre Lippen waren gespannt, wirkten vollkommen glatt. Kein Umstand, der sie begleitete, nahm ihr etwas von dieser Schönheit, die ich vor mir sah. Auch der Speichel, der sich am Metall des Knebels sammelte, zerstörte dieses Bild nicht. Eher als Akzent nahm ich es wahr, als Bereicherung des Kunstwerks, als Detail.
    
    Sie weckte meine Erinnerungen, an eine rotblonde Streunerin am Straßenrand, die ihre Beute für ihre Kitten verteidigte. Nachdem die Krähe verscheucht war, und der Nachwuchs sich an den Resten der Nahrung labte, saß auch sie, wie Amalia, in der Sonne und feierte ihren Sieg für sich. Der Triumph war die Feierlichkeit der Sonne, die wie eine Erleuchtung schien. Während auf Amalias Haut die Wassertropfen wie die Sterne am Firmament wirkten, so war es bei dieser Katze das Fell, was glänzte. Ungleicher konnten sie nicht sein, Amalia ohne Freiheit, ...
«12...161718...25»