Amalia - Illusionen
Datum: 03.07.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byTotalitist
... Gesicht fesselte mich mehr als jemals zuvor, ging ich in den Außenbereich des Clubs. Die Luft war warm und draußen waren einige Leute, die beisammen unter den bunten Lichtern des Pavillons saßen und miteinander sprachen. Ich brauchte noch Zeit für mich, um die Erfahrung mit Amalia zu verarbeiten. In Gedanken blickte ich in den Himmel und vermisste die Sterne, die ich in Kroatien sah.
„Interessante Show", wurde ich von Henry angesprochen, der seine Pause im Außenbereich machte und dabei rauchte. Ich drehte mich zu ihm und musste lächeln, dann antwortete ich: „Es war keine Show, nur die Eignungsprüfung."
„Meinetwegen auch das", sagte er und nahm einen Zug bevor er fort fuhr, „und doch wirkte es eingespielt. Ihr wart harmonische Gegenteile, wenn du verstehst, was ich meine."
„Ja, zwangsläufig zumindest. Es wird Zeit, dass ich mich mit ihr auslebe und aktiv werde. Meine Reservierung steht noch?", hakte ich nach, da Henry den Überblick über die Buchungen hatte, auch wenn es nicht in seinem Verantwortungsbereich lag.
„Ja, jedenfalls laut Buchungssystem. Aber Kerstin hat sich bereits beklagt, du solltest dich auf einen Raum festlegen", verriet er mir und ich nahm ihm die Zigarette aus der Hand. Nach einem Zug gab ich sie angewidert zurück und antwortete ihm: „In einer Woche kann ich erst bestätigen, dann weiß ich mehr darüber, was passend ist."
„Ich muss wieder rein, Kundschaft an der Bar. Komm später noch mal vorbei", bat er mich, drückte seine Zigarette aus und ...
... ließ mich allein. Nur selten und in besonderen Momenten fiel ich in alte Verhaltensweisen zurück. Als ehemaliger Raucher ekelt mich der Geschmack von Zigaretten nur noch an, zugleich bestätigt mir die Abscheu die Entscheidung. Und nicht nur in dieser Hinsicht. In Gedanken versunken, setzte ich mich auf die kleine Holzbank neben den Eingang und schaute weiter in den Himmel, noch immer suchend.
„Schön dich mal wieder hier zu sehen und auch in Aktion", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ein bekanntes Lächeln erkannte ich und eine warme Hand suchte meine. „Hallo Robert, schön auch dich zu sehen", sagte ich und blickte ihm tief in die Augen. Auch er war ein ehemaliges Objekt, mit dem ich immer mal wieder Kontakt hatte.
„Machs", bat er mich ganz leise und ich erfüllte ihm den Wunsch. Er beugte sich zu mir, mit meiner Hand fuhr ich seinen Hals entlang, strich über seinen Kehlkopf und meine Reise endete im Nacken, wo ich seinen Haaransatz ergriff. Mit festem Griff führte ich seinen Kopf über meine Schuhe, dann ließ ich los und Robert ging von selbst auf die Knie und küsste sie. Als er mich im Anschluss anblickte, lächelte er zufrieden und setzte sich wieder zu mir. Dieses Ritual hatte sich zwischen uns verselbständigt, woran wir beide Gefallen fanden.
„Geht es dir gut?", fragte ich und er wirkte zufrieden.
„Ja, sehr gut und Janine geht es auch bestens. Auch wenn wir im Moment wenig Zeit zusammen verbringen, sie ist oft auf Dienstreise. Aber es ist noch immer schön. ...