1. Somalia, One Way Only


    Datum: 27.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: bykimber22

    ... Check-In für das Diplomatische Corps liege ein Pass und ein Ticket für mich bereit.
    
    Als ich mich ein wenig umsah, hatte ich sie auch sofort: Ein Haufen Schwarzer, alle in Anzügen, von denen einer aufgeregt in meine Richtung winkte. Er sprach nur bruchstückhaft Englisch, aber drückte mir ein Ticket und einen Diplomaten-Pass eines Südafrikaners, eines Weißen in die Hand, dessen Foto mir verblüffend ähnlich sah. Am Flughafen Mogadishu, erklärte er mir mit Händen und Füßen, würde mich eine Limousine abholen. Ich sprang innerlich vor Freude, während ich ihm in so schönem Englisch wie möglich antwortete: „Thank You!" Keine halbe Stunde später saß ich schon im Flugzeug.
    
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    In Mogadishu angekommen, erschrak ich zunächst fürchterlich: Da stimmte kaum etwas mit dem überein, was mir Jay von dem friedlichen Land „Somalia" mit der neu gewählten Einheitsregierung erzählt hatte, welche angeblich gerade Fotos für den Tourismus brauche.
    
    Gleich nachdem ich aus dem Flugzeug gestiegen war, umringte mich eine Traube von fünfzehn bis zwanzig bewaffneter Somalis, die Hälfte in zerschlissener Uniform, die andere in zerlumptem Privat, alle schwer bewaffnet mit Kalaschnikows und Handgranaten, einer sogar mit einem Granatwerfer um die Schulter. Ein Schwarzer im Anzug kam mitten durch die Traube und schüttelte mir die Hand: „Hey! I'm from tha Einheitsregierung of Somalia. I'm sorry! It just happened today. You know, the rebels." Er schob mich auf einen Seiten-Ausgang zu.
    
    Dort schwärmten ...
    ... die Bewaffneten sofort rundherum aus und richteten ihre Kalaschnikows in alle Richtungen, der mit dem Granatwerfer ging in die Knie, und richtete ihn in Richtung einer Häuser-Ecke aus. In dem Moment kam dort auch schon ein gepanzerter Van um die Ecke.
    
    Der Schwarze im Anzug geleitete mich in die andere Richtung auf einen nahe stehenden Fahrzeug-Konvoy zu -- in dem Moment, als es hinter mir krachte. In der Mitte stand eine breite, lange Stretch-Limousine mit getönten Scheiben und so kleinen Fähnchen auf der Kühlerhaube.
    
    Das erste Zeichen von Bekanntem! Ohne Zweifel! Die Limousine der Regierung!
    
    Als dann zusätzlich noch plötzlich Maschinengewehr-Feuer hinter mir unendlich laut RA-TA-TA-TA-TA-TA-TA los ging, war mir klar: Andere Länder, andere Sitten...
    
    Andererseits genoss ich es direkt -- so total wichtig, als Regierungs-Zugehöriger, als Diplomat, direkt aus dem Flugzeug, mit zwanzig Leibwächtern rundherum...
    
    Als meine Sachen im Kofferraum verstaut waren, öffnete mir der Schwarze im Anzug die Tür und ich sah in das dunkle Innere des Wagens. Drinnen saß eine große, weiße Frau mit rabenschwarzem Haar im Business-Suit und dazu, völlig unpassend, schweren, militärischen Lederstiefeln. Sie streckte mir die Hand entgegen: „Hallo, ich bin Katrina! Du musst entschuldigen... Die Rebellen... Sie haben heute Nacht einen neuen Angriff gestartet... Du bist der Boy von Jay, oder?" Ich nickte und reichte ihr die Hand.
    
    „Herzlich willkommen in Somalia!"
    
    Als ich den Händedruck ...
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