Das Fotoshooting Teil 1
Datum: 17.10.2023,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
... Schrecksekunde fuhren die Radfahrer weiter. Doch dann tauchte plötzlich ein Pärchen auf und Stephan schlug vor, dass ich mich mit beiden kurz unterhalten sollte. Nackt wie ich war ging ich auf sie zu und blieb vor den beiden, die etwa gleich alt waren wie ich, stehen, um sie in ein Gespräch zu verwickeln. Mein Gott, war das peinlich und ich war heilfroh, dass die beiden nach drei oder vier Sätzen weiter gingen. Ein wenig später kam ein Rentner des Weges und Günther machte den Vorschlag, dass ich mit ihm fotografieren lasse sollte. Ich machte es tatsächlich und fragte den Mann, ob ich mit ihm für ein Erinnerungsfoto posieren darf. Man muss sich das mal vorstellen: Ich stand splitterfasernackt neben einem etwas älteren Spaziergänger und ließ mich so fotografieren. Es folgten noch ein paar solche Begegnungen, aber mit der Zeit gewöhnte ich mich auch daran, dass ich komplett ausgezogen war. Alles in allem dauerte das Shooting etwa eine Stunde, aber ich war dennoch froh, als ich es hinter mich gebracht hatte, mich wieder anziehen und dann auch meine Gage in Empfang nehmen konnte.
Zwei Wochen später konnte ich die Fotos online im Internet ansehen und fand, dass sie recht gut gelungen waren. So schlimm war es eigentlich gar nicht gewesen, denn immerhin handelte es sich um fremde Leute. Es wäre natürlich immens peinlich gewesen, wenn ich jemanden getroffen hätte, den ich gut kenne. Und das Geld war ja auch nicht zu verachten, denn ich konnte mir für den Herbst ein paar chice ...
... Sachen zum Anziehen kaufen. Kurz darauf rief mich Günther an und fragte, ob ich nochmals bereit wäre, Aufnahmen zu machen. Da ja wieder ein 500-Euroschein winkte und ich annahm, dass die Aufnahmen wieder so ähnlich wie beim letzten Mal ausfallen würden, sagte ich sofort zu. Ich fragte ihn, wo wir diesmal die Aufnahmen machen, doch Günther sagte: "Ich hätte an das Campus gedacht, Du weißt ja, wo ich Dich damals angesprochen habe!"
Das war jetzt ein totaler Schock für mich, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war so perplex, dass ich gar nichts sagen konnte, aber ich hatte jetzt schon zugesagt. Nachdem unser Telefonat beendet war, schoss mir durch den Kopf, was das nun wohl bedeuten würde. Jeder, der im "Campus" verkehrte, kannte mich. Viele Freunde, Bekannte und Studienkollegen waren in diesem Lokal anzutreffen und das würde nun wohl bedeuten, dass mich nun alle nackt sehen würden. Keiner hatte mich bis jetzt so gesehen und jetzt bekam ich es schon mit der Angst zu tun. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man sich vor fremden Leuten auszieht oder vor Bekannten und Kollegen, mit denen man laufend Kontakt hat. Ich überlegte, ob ich Günther bitten sollte, die Aufnahmen in einem anderen Lokal zu machen und so telefonierte ich schließlich mit ihm: "Günther, könnten wir das morgige Shooting nicht in einer anderen Kneipe machen?"
Günther: "Was hast Du gegen das Campus?"
Ich verlegen: "Ich kenne da halt doch recht viele Leute und es wäre mir schon etwas unangenehm, ...