1. Die Pheromon-Therapie - Applikation (1/4)


    Datum: 22.10.2023, Kategorien: Verführung Autor: Dingo666

    ... buchstäblich nicht leisten konnte.
    
    Trauriger Fakt: Ich war von Ella abhängig. Ich hatte ihr alles überschrieben, was mir gehörte, rechtzeitig vor der Insolvenz. Die Gläubiger kamen nicht an das Geld, so weit so gut. Doch ich kam ebenso wenig dran. Nicht an das Geld und nicht an Ella. Sie hatte schnell gelernt, die neue Situation für sich zu nutzen.
    
    Sie verließ mich wegen der Kinder nicht. Und um den bürgerlichen Schein zu wahren. Ella gehörte zu den Stützen der Gemeinde, zu den moralisch aufrechten Bürgerinnen, die über andere, schwächere Geister gerne die Nase rümpften. Eigene Schwächen oder Probleme einzugestehen war ihr noch nie leichtgefallen.
    
    Ich verließ sie nicht, weil mein neues Geschäft noch zu jung und zu verletzlich war, um ohne ihren Goodwill auszukommen. Nach der Insolvenz mit dem Online-Shop für gebrauchte Werkzeugmaschinen vor zwei Jahren - nur wegen dieser blöden Corona-Pandemie natürlich - baute ich gerade einen neuen Handel auf. Ich vermittelte gebrauchte Wein-, Sherry- und Port-Fässer für Destillerien in ganz Europa.
    
    Noch war ich in der Startup-Phase und abhängig von Ella und dem Geld, auf dem sie saß. Eine Scheidung würde mich endgültig ruinieren. Also blieben wir zusammen. Nach außen ein normales Paar. Tatsächlich zwei Menschen, die eher von der Gewohnheit als den aktuellen Gefühlen füreinander zusammengehalten wurden. Die sich keineswegs hassten, aber nebeneinander her lebten, weil es die bequemere Lösung darstellte. Die Tatsache, dass sie ...
    ... mit ihren neununddreißig Jahren noch so toll aussah, machte es nicht einfacher für mich.
    
    Nach einem letzten, sehnsüchtigen Blick auf ihre unerreichbare Intimregion schaltete ich das Licht aus und legte mich wieder hin. Um meinen Nachtschlaf war es endgültig geschehen, so viel stand fest.
    
    Was nun? Mir heimlich einen runterholen, ganz lautlos?
    
    Jedenfalls nicht hier. Lieber woanders. Vielleicht in meinem Büro, mit einem netten Porno als Inspiration. Leise stand ich auf und schlich hinaus.
    
    Zuerst in die Küche, ein Glas Mineralwasser trinken. Durch das gekippte Fenster strich eine Brise herein, die sich erlösend anfühlte auf der schweißfeuchten Haut. Kurz entschlossen öffnete ich die Terrassentür und ging in die laue Nacht hinaus. Dort atmete ich ein paarmal tief durch, nackt wie ich war. Unser Häuschen lag keineswegs vor allen Blicken geschützt, aber wer sollte sich außer mir noch hier draußen herumtreiben, mitten in der Nacht?
    
    "Mmmh", hörte ich da ein leises Geräusch von links. Ich fuhr so heftig zusammen, dass das Mineralwasser aus dem Glas schwappte und mir über die Hand floss. Der Seufzer wiederholte sich. Er kam anscheinend vom Nachbargrundstück, von den Schröders neben uns. Trieb es Theobald etwa mit seiner Elfriede? Die beiden waren ein paar Jahre älter als wir, und nicht ganz so gut erhalten. Der Gedanke, sie beim Sex zu belauschen oder zuzusehen, kam mir nur begrenzt reizvoll vor. Mal abgesehen vom Schlüsselloch-Faktor selbst.
    
    Doch die beiden hatten auch ...
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