Die Pheromon-Therapie - Applikation (1/4)
Datum: 22.10.2023,
Kategorien:
Verführung
Autor: Dingo666
... später noch. In Höhe von 198,50 Euro.
Na schön, mal sehen! Ich drückte den "Antworten"-Button und gab meine Mobilnummer durch.
Danach konnte ich ziemlich gut einschlafen.
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*** Kapitel II: Freitag, 26.08.2022 ***
Am nächsten Morgen sah die Welt wieder normal aus. Beim Aufstehen und Zähneputzen dachte ich noch an meine nächtlichen Recherchen, dann walzte der Alltag darüber. Abends erschien mir die Eskapade schon fast so unwirklich wie ein Traum. Und als sich auch am Folgetag niemand bei mir meldete, buchte ich das Ganze als Scherz oder schlechten Betrugsversuch ab. Ich saß den ganzen Tag in meinem Büro, telefonierte, mailte, tippte. Ella ging zur Arbeit. Unsere Kinder waren auf der Uni, wo sie hingehörten. Alles normal.
Daher traf mich der Anruf am Freitagnachmittag völlig unvorbereitet. Mein Handy klingelte, eine Nummer mit Vorwahl 040 wurde angezeigt. Hamburg? Da hatte ich keine Kunden. Ein neuer Interessent vielleicht?
"Frank Metzinger?", meldete ich mich.
"Hier spricht Jan Kowalski vom Labor Dr. Neuhaus." Eine junge Stimme. Vor meinem inneren Auge sah ich einen schmalen Typ mit Nickelbrille in einem weißen Laborkittel. "Sie hatten uns kürzlich eine Anfrage mit der Bitte um Kontaktaufnahme geschickt, Herr Metzinger."
"Ah ja, richtig", sammelte ich mich. "Äh - vielen Dank für den Rückruf."
"Keine Ursache. Normalerweise geht das schneller, ich muss mich entschuldigen. Bei uns ist gerade viel los." Jan Kowalski seufzte nicht, doch ich hörte seine ...
... Erschöpfung heraus. Hm - hatte Dr. Neuhaus so viele Interessenten?
"Kein Problem", beteuerte ich. "Was kann ich für Sie tun?"
"Herr Metzinger, ich habe heute zwei Checklisten für Sie. Die erste umfasst neun Fragen. Auf dieser Grundlage können wir einschätzen, ob Ihre Frau überhaupt unter frigusbedingtem Libidoschwund leiden kann oder nicht. Falls nein, können wir nichts für Sie tun. Falls ja, kommen wir zur zweiten Checkliste. Die ist etwas länger, aber dadurch können wir errechnen, wie hoch die Heilungschance sein wird. Haben Sie jetzt ein wenig Zeit dafür, oder sollen wir einen anderen Termin ins Auge fassen?"
"Nein, das geht schon." Ich linste auf die Wanduhr. Mindestens noch eine Stunde, bis Ella zurückkam. "Ich habe Zeit. Aber sagen Sie: Das ist doch alles kostenlos, oder?"
"Dieses Telefonat und die Checklisten ja", meinte Kowalski ernsthaft. "Sofern Sie einverstanden sind, dass wir Ihre Daten in anonymisierter Form für unsere Forschungsstatistik nutzen."
"Anonymisiert? Okay, kein Problem."
"Gut. Dann starten wir." Kowalski räusperte sich, und ich hörte einige Mausklicke. Natürlich. Ein solches Pharma-Startup würde sich nicht mit Papierfragebögen abgeben.
"Frage eins. Bitte nennen Sie mir die Körpergröße, das Gewicht und das Alter Ihrer Frau."
"1,65, etwa 60 Kilo. Sie ist 39 Jahre alt."
"Gut. Frage zwei. Wie häufig ist ihre Frau erkältet? Mindestens einmal pro Jahr, oder weniger?"
"Weniger", überlegte ich. "Sie ist ab und zu erkältet, aber ...