Thao II - Teil 20
Datum: 28.11.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... nickte.
„Diese Angst wird dir dabei helfen dich mir hinzugeben, Peter. Aber das wirst du alles bald erleben. Ich fange ganz langsam mit deiner Ausbildung an, habe ich doch selbst kein Interesse daran, dich zu überfordern."
„Bekomme ich ein Stöckchen?"
Xena zeigte sich verblüfft. Was meinte er denn jetzt nur? „Ein Stöckchen? Meinst du Petplay?"
Peter schien erschrocken, dass sie darüber nicht Bescheid wusste. „Äh, ich habe das im Internet gelesen. Wenn ich es fallenlasse hören sie auf."
„Du meinst ein Safesign?"
Er hob seine Schultern.
„Mach dir keinen Kopf, ich passe auf dich auf. Wenn es dir aber hilft, nenne ich dir ein Safewort. Das kannst du mir dann sagen, wenn du an meiner Gegenwart verzweifeln solltest. Heute brauchen wir aber so etwas wirklich noch nicht. Sei also beruhigt."
Er entspannte sich sofort. Xena fühlte sich jetzt ebenfalls wohler. Das war kein routinierter Masochist, der von ihr gebrochen werden wollte. Sondern ein Mann, der SM bisher nur in seinem Kopf erlebt hatte.
„Ihr Essen, ich wünschen guten Appetit.", wünschte die junge Frau. Xena dankte ihr und überblickte den dargereichten Teller. Sie schnitt sich ein Stück vom Fleisch herunter, führte es an ihren Mund, dabei beobachtet von dem ihr gegenübersitzenden künftigen Sklaven. Sollte er sie ruhig anhimmeln, es würde ihnen beiden helfen, sich auf das gemeinsame Spiel einzulassen.
„Von hier aus gehen wir gleich weiter zu einem SM-Appartement, welches ich für uns beide ...
... angemietet habe. Es ist gut ausgestattet, so dass du dir schon mal ansehen darfst, was ich künftig alles mit dir anstellen werde." Sie schnitt ein weiteres Stück ab, führte es an ihren Mund, kaute und sah dabei aus dem Fenster. Ein schöner Tag, auch das schaffte eine gute Atmosphäre.
Xena fragte Peter noch ein wenig nach seinen Fantasien und Vorstellungen aus. Über Grundlegendes hatten sie sich schon über den Chat ausgetauscht, im Detail war aber noch alles offen. So durfte ihr neuer Sklave von seinen Wünschen und Fantasien erzählen, von Bildern und Filmen, welche in seiner Vorstellung aufgetaucht waren und auch, ob er sich eine Umsetzung vorstellen konnte. In vielem noch unsicher, fand Xena aber doch mehrere Ansatzpunkte, mit denen sie arbeiten konnte. Noch hatte er kein Vertrauen zu ihr, was sich aber hoffentlich mit der Zeit legen würde.
Sie übernahm die Rechnung, trotz dessen Peter diese begleichen wollte. Er hatte finanziell schon genug zu stemmen, da wollte sie ihn nicht noch weiter belasten. So verließen sie zusammen das Lokal und gingen die Hauptstraße runter Richtung Innenstadt. Gerd hatte ihr geraten, ihren Wagen anonym zu halten, hätte man doch aus dem Kfz-Kennzeichen Rückschlüsse auf ihre Herkunft ziehen, bzw. ihre Person ausfindig machen können. Peter war mit dem Zug gekommen, also blieb ihnen nur noch Schusters Rappen übrig.
„Sie sind sehr groß", stotterte Peter leise.
„Ja, da hat es die Natur ein wenig zu gut gemeint. Irritiert dich das?"
Der Mann nickte. ...