Thao II - Teil 20
Datum: 28.11.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... zufriedenstellend.
„Ich glaube der hat jetzt erst kapiert, wie wichtig du für unseren Verbund gewesen bist. Die Erfolgszahlen sind deutlich gesunken und auch der Papierkrieg scheint ihn auf einmal zu ertränken. Der heult jeden Tag, dass du nicht mehr da bist. Glaub mal."
„Ich gehe nicht mehr zurück, Tom. Das habe ich schon festgemacht. Ich habe keinen Bock mehr mich von irgendwelchen Deppen gängeln zu lassen, schon gar nicht wegen meinem Privatleben."
Der Betreuer schenkte ihr einen Kaffee nach und räumte ein paar Umschläge und Ordner auf, welche sie bereits gesichtet hatte.
„Weißt du was von Dimitri und Charlette?"
Tom kam aus seinem kleinen Bürozimmer zurück und nickte ihr zu.
„Magst mitessen?"
Thao war einverstanden. Sie hatte wirklich Hunger.
„Gerne."
„Gut, dann kannst du die Kartoffeln schälen, ich hasse das wie die Pest."
„Auch noch?" Thao lachte auf.
Tom grinste zurück und öffnete einen der Schränke.
„Dimitri kämpft, Charlette ist überfordert. Fragst du mich, hat der Junge die Chance genutzt, sie dagegen schon längst wieder die Fühler Richtung ...
... Straße ausgestreckt."
„Waren sie hier?", fragte Thao besorgt.
„Nein. Aber ich kenne Dimitris Betreuerin ziemlich gut. Sie ist engagiert und wünscht sich für beide eine Zukunft, aber das Mädchen stellt immer öfter alles in Frage. Es scheint fast so, als ob ihre Mutterinstinkte nicht wach werden wollen."
„Hört sich nicht gut an."
„Nein, überhaupt nicht. Zumal Dimitri jetzt die Sorge hat, dass sie irgendwann nicht mehr da sein könnte, wenn er nach der Arbeit nachhause kommt."
Er stellte eine Schüssel vor Thao auf den Tisch, die in der Zwischenzeit Ordnung geschaffen und die unbearbeiteten Unterlagen auf zwei Sitzflächen der am Tisch stehenden Stühle verteilt hatte.
„Das dumme Weib macht alles kaputt und bringt den Jungen vielleicht dazu, seine ganze bisherige Entwicklung abzubrechen. Er wird sie nicht allein lassen, selbst dann nicht, wenn das bedeuten würde, wieder auf der Straße leben zu müssen.
„Kann ich den beiden irgendwie helfen?"
Tom schnitt Möhren klein, wischte sich mit dem Unterarm über die Stirn, dann sah er zu ihr rüber.
„Nein. Ich wüsste nicht wie, Thao."