1. Die Staatsanwältin Teil 4


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: BDSM Hardcore, Reif Autor: nurfuermich

    ... Liedchen.
    
    „Alles halb so wild!“ Flüsterte sie sich Mut zu und gestand Dimitri noch weitere fünf Minuten zu. Sie wollte Sebastian nicht durch dumme Zeitdifferenzen gefährden, aber sie konnte auch nicht die ganze Nacht hier verbringen.
    
    Nach weiteren fünf Minuten wollten sie bereits abbrechen und in ihr Auto steigen, als sie den Motor eines herannahenden Wagens hörte. Die breiten Reifen rollten knirschend und unangenehm laut über die letzte Strecke, die mit kleinen Kiesel ausgelegt worden war. Die Marke oder das Nummernsc***d des Autos konnte Claudia nicht erkennen, und auch sonst war nichts auszunehmen, da das Fahrzeug vor ihr gute zwanzig Meter mit grellem Scheinwerferlicht ins Stehen kam.
    
    Sofort sprang aus der Beifahrertür ein riesiger Kerl heraus und wurde von der Anwältin trotz des blendenden Scheins als der Türsteher des Clubs vom Verweser identifiziert.
    
    Sein schmieriges Grinsen konnte die sorgende Mutter sogar aus dieser Entfernung wahrnehmen und ihr Kreislauf wurde rapide in die Höhe getrieben. Ihr Herz schlug vor Aufregung so hart wie sie es noch nie erlebt hatte und die so angenehm abgeklungene Gänsehaut sprang wieder wie von einem Werwolf gehetzt aus ihrer Haut heraus und verursachte ein kaltes, fiebriges Zittern, verteilte sich über ihren gesamten Körper und ließ sie nicht mehr los.
    
    Die Staatsanwältin raffte ihren wärmenden Fuchs schützend zusammen und nahm die Augen aus dem Licht. Helle, rot umrissene Flecken funkelten über die Pupillen und für ...
    ... einige Augenblicke war sie blind.
    
    Schon stand der Türsteher neben ihr.
    
    Sie konnte das billige Leder seiner Jacke riechen und als sie es wagte, die Augen wieder zu öffnen, nahm sie verschwommen zur Kenntnis, daß noch eine weitere Person aus dem Auto stieg. Der Türsteher packte sie darauf hin am Arm und drehte sie zum Eingang.
    
    „Sie werden heute nur mich zu Gesicht bekommen.“ Seine Stimme klang ausdruckslos, fast gelangweilt.
    
    Er hatte zu tun.
    
    Ohne Vorwarnung rasselte ein stahlkühler Verschluß eines Teils einer Handschelle um das Handgelenk der Anwältin ein und geschäftig wurde fortgesetzt ...
    
    „Die andere Hand. Schnell ...“
    
    Claudia gehorchte automatisch und ihre Augen begannen wieder zu funktionieren. Sie erkannte den durch die Scheinwerfer gleissend erhellten Eingang, auf den sie schon zuvor gestarrt hatte aber durch die pechschwarzen Schatten nichts erkannt hatte, und diesmal waren deutlich Einzelheiten zu erkennen.
    
    Inmitten des mit zersprungenen Kacheln ausgelegten Raumes stand ein einsamer Sessel aus Holz, in einer schmutzigen Ecke lag eine zerbrochene Bierflasche und in der fast eingetrockneten Pfütze Bier lag eine alte Matratze mit viel Zeitungspapier.
    
    Das war alles. Der Raum war sonst leer.
    
    Aber dieser Sessel, wie er damals durchaus vom Bahnhofspersonal hätte vergessen worden sein können, machte sie stutzig. Es sah gestellt aus.
    
    Oder doch nicht?
    
    Der Sessel paßt so gar nicht in diese sich auflösende Gegend.
    
    Nein, dieser Sessel mußte bewußt ...
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