Zauberhaft
Datum: 19.07.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
Autor: bybumsfidel
... war sie etwas älter als ich, ich schätzte sie damals auf Anfang zwanzig. Also ganz am Anfang. Wenn überhaupt. Ich war 19 und nach meiner Erfahrung interessierten sich Mädels höchstens für ältere Männer, aber nie für junge Burschen und seien es auch nur drei oder vier Jahre Altersunterschied. Das änderte sich erst wieder bei Frauen im 'reifen' Alter, aber daran hatte ich kein Interesse.
Zum zweiten war sie Türkin. Muslimin. Unerreichbar für mich in ihrer Welt. Was sehr schade war, denn sie sah verdammt scharf aus. Was würde passieren, wenn ich ihr Bild auf das Karo-As legte? Ich probierte es aus. Platzierte ihr Bild auf die Mitte der Spielkarte.
Nichts.
Enttäuschung.
Hatte ich wirklich erwartet, dass sich ein neuer Traum einstellte? So realistisch, wie der letzte, bei dem ich in meine Hose gespritzt hatte?
Ich schüttelte den Kopf über meine eigene Dummheit. Sah wie sich die Karte verwandelte. In ein Kreuz-As. Mir wurde warm. Ich zog mein Shirt aus, so heiß war es plötzlich.
Tagsüber schaltete das Hotel die Klimaanlagen aus, weil viele Touristen die Anlage laufen ließen und gleichzeitig das Fenster aufrissen. Verständlich, wenn man die Energiekosten senken wollte. Doch lästig, wenn man in einem gekühlten Zimmer seinen Mittagsschlaf halten wollte.
Ich beschloss wieder an den Pool zu gehen, öffnete die Tür und rannte förmlich in sie hinein. Unsere Zimmerfee, die gekommen war, die Betten zu machen.
"Entschuldigung", sagte ich und sie antwortete mit einem ...
... Wort, dass ich nicht verstand.
Vermutlich hatte sie sich ebenso entschuldigt. Ich ging zurück und legte ihr zwei Mark auf das Bett. Sie bedachte mich mit einem strahlenden Lächeln und ich musste machen, dass ich wegkam. Meine Badehose begann sich in ein Zelt zu verwandeln, aber eins mit verdammt wenig Stoff.
Am nächsten Morgen dachte ich rechtzeitig an den Tipp, schmiss ihn aufs Bett und ging zum Frühstück. Bei der Rückkehr stand die Tür auf.
'Aha', dachte ich noch, 'Zimmerfee an Bord.'
Ich hätte besser nach unten schauen sollen, da wo der Putzeimer stand. Doch statt dessen purzelte ich mitsamt Eimer in den Raum. Fluchend sah ich hoch und erblickte einen weißen Slip aus dem ein Paar dunkelbraune verdammt gut geformte Beine gen Hölle wuchsen.
Au weia! Ich sah ihr voll unter den Rock! Die Situation war gleich dreifach peinlich: - Meine Ungeschicklichkeit - Die schöne Aussicht - Meine spontane Reaktion in Form einer ausgeprägten Schwellung in der Hose.
Die Besorgnis in ihrem Blick wich einem Lächeln. Ich folgte ihren Augen und sah auf meine Hose. Gut, an ihrer Stelle hätte ich das vermutlich auch als Kompliment genommen und gelächelt. Oder wegen sexueller Anmache den Chef gerufen. Doch zu meinem Glück nahm sie es locker und zog mich hoch.
"Entschuldigung", sagte ich und sie antwortete erneut mit diesem Wort, dass ich nicht verstand.
Am nächsten Tag hatte sie frei. Gott sei Dank, mal ein Tag, an dem ich mich nicht zu entschuldigen brauchte. Dann gab es ...