1. Thao 19


    Datum: 05.01.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Verbundenheit zwischen ihnen beiden signalisieren. Diese Geste schien aber in Thaos Augen keine andere Bedeutung zu haben, als der Versuch sie zu beruhigen.
    
    „Thao glaubt, dass wir nur zusammen sind, weil du mich dafür bezahlst."
    
    Ihre Tochter lehnte sich gegen die Wand und warf einen geringschätzigen Blick auf Rüdiger. Der aber sah zunächst erstaunt seine Freundin an, um dann seinen Blick auf das Punkermädchen zu richten.
    
    „Waaaaas?"
    
    Er sah zwischen den beiden erstaunt hin und her.
    
    „Neeeeeiiiin!"
    
    Er suchte nach den richtigen Worten.
    
    „Doch nicht wegen des Geldes, Thao!"
    
    Das Mädchen indessen wehrte sich gegen das aufkommende Verlangen, ihm Glauben zu schenken. Rüdiger aber wagte einen unsicheren Schritt auf das Mädchen zu, welches daraufhin ihren Teleskopschlagstock ausfahren ließ und ihm damit drohte.
    
    „Wohoowwww! Lass mich mal ausreden, okay? Ich weiß, du hast einen denkbar schlechten Eindruck von mir, und ich kann dir das auch nicht verdenken. Ich habe damals eine Grenze überschritten und daraus gelernt. Glaub mir das bitte! Thao, ich liebe deine Mutter und würde alles für sie tun."
    
    Das Punkermädchen musterte ihn nachdenklich. Wenn er log, dann war er ein krasser Schauspieler. Rüdiger und ihre Mutter fühlten Thaos Widerstand schwinden, sie schien endlich aufzutauen.
    
    „Du bist deiner Mutter sehr wichtig, Thao. Sie liebt dich über alles und hätte deinetwegen sogar beinahe ihre Beziehung zu mir beendet. Ich weiß, dass ich keine Bessere als sie ...
    ... finden werde und behandle sie dementsprechend. Ich tue ihr sicherlich hin und wieder weh, einfach, weil es uns beide befriedigt, aber ich werde sie nie wieder dabei verletzten. Das verspreche ich dir! Gib uns dein Einverständnis, Thao! Bitte!"
    
    Thao näherte sich dem Mann. Jede ihrer Bewegungen war eine einzige Provokation. Rüdiger aber stellte sich und war bereit, ihr dieses Mal standzuhalten. Er wollte ihr zeigen, dass es ihm ernst war mit ihrer Mutter. Auch Anne rechnete mit dem Schlimmsten und stellte sich schützend vor ihn.
    
    „Süße, bitte bleib ruhig! Du brauchst mich nicht zu beschützen. Das mit Rüdiger ist okay. Wir sind beide glücklich, wenn wir zusammen sind."
    
    Die Punkerin grinste, blieb einen halben Meter vor dem dünnen Mann stehen, und kniff diesem in die Wange, um ihn nochmals zu demütigen.
    
    „Dann will ich dich mal in unserer Familie willkommen heißen, Rüdi!"
    
    Ihre Stimme klang zunächst spöttisch, dann aber drohend.
    
    „Aber wenn ich meine Mutter sehen will, lässt du sie gehen!"
    
    Rüdiger nickte, dieses resolute und scheinbar zu allem entschlossene Mädchen vor ihm beeindruckte ihn immer noch sehr. Thao war schwer einzuschätzen und von seiner Freundin wusste er, dass sie weder blöd, noch naiv war. Anne aber lächelte ihre Tochter an und schloss sie in ihre Arme.
    
    „Keine Angst, Rüdiger! Dass Thao mich sehen will, kommt nicht allzu oft vor. Stimmt´s nicht, Schatz?"
    
    Die Punkerin konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, ihre Mutter hatte wahrscheinlich recht. ...