1. Das Internat - Teil 2


    Datum: 24.01.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    Da mir zwar mitgeteilt wurde, das ich einen Termin bei Frau Rektorin habe, aber nicht wann beschloss ich, mich im Sekretariat zu melden. Anke beschrieb mir den Weg und ich machte mich auf in die Höhle des Löwen, wie sie es nannte. Doch bevor ich die Höhle erreichte hatte ich eine ganz erfreuliche Begegnung. Im Flur lief mir ein netter Junge über den Weg. Süßes Gesicht, blonde Haare, leicht gebräunt und eine sportliche Figur. Also beschloss ich mal nicht schüchtern zu sein und fragte ihn nach dem Weg. Natürlich kannte ich den aber ich dachte mir, es wäre eine gute Möglichkeit um ins Gespräch zu kommen. Wie sich herausstellte war sein Name Sascha. Er zeigte mir den Weg und schaute mich dabei auf diese Weise an die mich im Glauben lies, da geht noch was. Am Vorzimmer der Rektorin angekommen verabschiedete er sich mit den Worten: “Viel Spaß. Wir sehen uns sicher noch öfters.“ „Ja, würde mich freuen.“ antwortete ich mit einem lächeln zurück. An klopfte ich an die schwere Holztür und trat in das Zimmer ein. Hinter dem Schreibtisch saß eine alte Frau. Frau Holzmann, so war ihr Name, schaute in den Kalender und sagte:“ Eigentlich hast du erst um 12 Uhr deinen Termin. Aber Frau Rektorin hat grade etwas Zeit. Ich melde dich an, dann kannst du sofort rein.“ Sie nahm das Telefon in die Hand und kündigte mich an. „Du kannst jetzt zu Frau Rektorin rein. Aber das anklopfen nicht vergessen. Und nur als Tipp: Du solltest auf keinen Fall Widersprechen, das mag sie gar nicht.“ Ich nickte, ging ...
    ... zur Tür, klopft an wie mir geraten wurde. Als ich von der anderen Seite die Worte „Bitte eintreten“ hörte folgte ich wir mir gesagt wurde. Ich betrat einen großen Raum. Er war altmodisch eingerichtet. An der Seite der Tür gegenüber stand ein großer Schreibtisch aus Eiche. Dort saß eine Frau, ich würde sie auf Mitte Vierzig einschätzen. Ihre schwarzen, langen Haare hatte sie streng nach hinten gebunden. Sie hatte eine Brille auf, die sie jetzt jedoch abnahm. Noch würdigte sie mich keinen Blickes. „Du kannst dich setzen.“ sagte sie. Ich setzte mich auf einen der beiden schweren Sessel die dem Schreibtisch gegenüber standen. „Ich möchte dich auf Schloss Grafenberg willkommen heißen. Du wirst hier etwas fürs Leben lernen. Ob du es hier leicht haben wirst, hängt von dir und deinen Einstellung ab. Lass dir von Frau Holzmann den Lehrplan aushändigen. Diese Woche gebe ich dir noch zur Eingewöhnung. Ab nächster Woche werde ich dann auch von dir keine Fehler mehr tolerieren. Siehst du die Stöcke auf dem Regal. Die sind nicht nur Dekoration. So, wenn du keine Fragen mehr hast…… ich glaube dein Unterricht hat schon begonnen.“ „Doch. Meine Sachen, wo kann ich sie mir abholen?“ „Ist das noch nicht geklärt? Nun gut. Du kannst dir deine Unterwäsche aus deinem Koffer holen. 3 private Dinge wie Bilder oder ein Kuscheltier sind erlaubt. Keine Kosmetik. Kämme, Bürsten, Waschzeug usw. kannst du dir auch mitnehmen. Das wäre alles.“ Ich wollte erst fragen, ob dies ein Witz wäre, erinnerte mich dann ...
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