Eine Nacht im Büro - Teil 03
Datum: 26.01.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byIntroVenture
... wieder die gleiche seltsame Erregung in sich aufsteigen, vor welcher sie Tage zuvor schon zurückgeschreckt war. Für einen kurzen Moment spielte sie mit dem Gedanken den vermeintlichen Knebel Richtung Mund zu führen, doch besann sie sich schnell wieder und pfefferte den Gegenstand, der solch merkwürdige Gefühle in ihr auslöste in einem Gefühlsausbruch in ihre Tasche auf dem Beifahrersitz.
Tiefes durchatmen! Nach einem Moment der Beruhigung drehte Nina den Zündschlüssel im Schloss und startete den Motor. „Ab nach Hause" dachte sie sich, als ihr Wagen vom Parkplatz vor dem Firmengebäude rollte, „Nur noch nach Hause"!
Als am nächsten Morgen, gegen 7:30 Uhr der Wecker klingelte, schaffte Nina es nicht aus dem Bett zu kommen und klatschte die schrill dröhnende Höllenmaschine mit einem kräftigen Schwung gegen die Wand.
„Es ist ohnehin Freitag", dachte sich sie sich in einem Anflug von Gleichgültigkeit, die Augen noch schlaftrunken zusammenkneifend. Halb in ihre Decken vergraben streckte sie sich zum Nachttisch aus und schaffte es, mit den Fingerspitzen ihr Handy zu greifen. Die Nummer vom Büro war in der Kurzwahl schnell gefunden und so meldete sich Nina bei ihrem Chef ganz ungeniert für den ganzen Tag krank.
Mit dieser Hürde aus dem Weg, widmete sie sich wieder ihrem Bettzeug und schloss die Augen, um sich noch eine Mütze Schlaf zu gönnen. So rekelte sich Nina, mehrmals ihre Liegeposition ändernd, etwa eine halbe Stunde auf ihrem Bett, bevor sie, auf der Seite ...
... liegend, die Augen öffnete.
Ihr Schlafzimmer lag chaotisch wie eh und je vor ihr. Kleidungsstücke hingen oder lagen fast überall umher und Schubladen sowie Schranktüren standen halb oder ganz geöffnet und ließen Blicke in ihre gut mit Klamotten gefüllten Innenräume zu. Die ganze Szenerie erfasste Nina zwischen wenigen Wimpernschlägen.
Sie ertappte sich dabei, wie ihr Blick ein ums andere Mal in Richtung ihrer Handtasche abzuschweifen begann, welche seit dem Vorabend unberührt, lieblos auf einem Korbstuhl neben der Zimmertür lag. Unschlüssig biss sie sich auf die Unterlippe, als sie schlussendlich doch die schwarze Designertasche aus Kunstleder zu fokussieren begann.
Eine Mischung aus Abenteuerlust und Experimentierfreude machte sich in Nina breit und nach wenigen Sekunden des Grübelns, warf sie ihre Decke bei Seite und hüpfte aus dem Bett. Fast schon auf Zehenspitzen tapste sie bedächtig über den Holzboden ihres Zimmers. Auf halbem Weg passierte sie den großen, von zwei Kommoden eingerahmten, Wandspiegel und konnte nicht umher für einen kurzen Moment zu stoppen, um ihr Spiegelbild zu mustern.
Ihr langes brünettes Haar war zerzauster als üblich und sträubte sich unkontrolliert in alle Richtungen, während ihre blauen Augen sich mit dem matten Glanz der Müdigkeit an der Wand spiegelten.
Unüblicher weise trug Nina an diesem Morgen nicht wie gewohnt ihr Nachthemd mit dem Sternenmuster, welches sie am Vorabend zu mürrisch gewesen war anzuziehen, sondern war stattdessen ...