Die Geldübergabe
Datum: 29.01.2024,
Kategorien:
Medien,
Autor: Anonym
Hastig eilte die Frau die Rolltreppe herunter um die U-Bahn auf alle Fälle pünktlich zu erreichen. In ihrer rechten Hand trug sie einen kleinen ledernen Koffer.
Und da kam die Bahn auch schon. Sie schaute sich hastig nach dem bestimmten Abteil um, in welchen sie laut den Anweisungen einsteigen sollte. Jetzt endlich war sie drin, konnte ein wenig aufatmen. Sie sollte sich bis zur Mitte des Waggons begeben und dort auf weiteres warten.
Den Koffer hatte sie krampfhaft umfasst, wollte auf keinen Fall verlieren oder wegnehmen lassen. Drinnen befand sich eine Menge Geld, welches sie dem telefonischen Erpresser übergeben sollte. Und darüber schimpfte sie im Gedanken mit sich selbst. Seit Jahren hatte sie der Firma, in der sie arbeitete, heimlich immer wieder etwas Geld veruntreut und heimlich auf ihr Konto überwiesen. Wie konnte sie so dumm sein, dass niemand das einmal merken würde. Jetzt war es doch passiert und dieser wollte seinen Teil von dem Batzen abhaben.
So stand sie da in der fahrenden U-Bahn, draußen flogen Lichter und Dunkelheit vorbei. Sie hatte ihren Geschäftsanzug angezogen, einen grauen Zweiteiler aus Jackett und Hose, dazu passende Lackschuhe. Unter dem Jackett lugte eine weiße Bluse hervor, die blonden Haare zu einem Pferdeschwanz hoch gebunden.
Zuerst hatte sie Angst gehabt, dann hatte sich herausgestellt das die Geldübergabe hier in der U-Bahn stattfinden sollte, zu einer Zeit, wo viele Menschen unterwegs waren. Und so war es auch. Alle Plätze ...
... waren belegt, so dass es nicht auffiel, dass sie im Gang stand.
Der nächste Halt wurde erreicht und es stiegen durch beide Türen zuerst jeweils eine Gruppe Männer herein, die sich, da noch mehr Leute folgten um die Frau postierten. Sie merkte es erst, da sie ihren Gedanken nachhing, als die U-Bahn sich wieder in Bewegung setzte. Die Männer hatten sie komplett eingekeilt, dass sie nach keiner Seite ausweichen konnte. Wie eine Mauer standen sie um sie herum, dass sie keinen anderen der Fahrgäste mehr sehen konnte. Als die Frau versuchte sich den Weg freizukämpfen, zischt hinter ihr eine Stimme.
Rühren sie sich nicht von der Stelle, wir sind wegen der Geldübergabe hier.
Das Geld ist in dem Koffer, flüsterte sie ängstlich.
Das Geld nehmen wir so oder so. Aber wir machen noch eine kleine Spazierfahrt und egal was passiert, sie werden keinen Mucks von sich geben, sonst bekommen sie das hier zu spüren.
Etwas Spitzes bohrte sich in ihren Rücken, es fühlte sich nach einem Messer an.
Also, keinen Mucks, zischte die Stimmer weiter.
Die Frau bekam es mit der Angst zu tun. Was wollten diese Erpresser bloß noch von ihr. Sie hatte wegen dem Messer oder was immer das war Angst um Hilfe zu rufen.
Und plötzlich begann der ein Mann vor ihr eine Hand auf ihre rechte Brust zu legen und der andere Mann daneben eine auf ihren linken Busen. Sie erschrak zusammen. Schon immer waren ihre prallen Titten der Blickfang und Anziehungspunkt vieler Männer gewesen, seit dem Ende ihrer ...