1. Julia


    Datum: 24.07.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bygLuT

    ... morgen an."
    
    „Mach ich. Lieb dich. Schlaf schön."
    
    Und legte auf. Wow. Na, das war doch mal ein Wochenende.
    
    ***
    
    Gut, als sie mich am nächsten Tag bei der Arbeit anrief, hielten wir uns zurück. Am Abend dann nicht mehr, sie hatte diesmal tatsächlich mit einer Frau aus ihrem Team getauscht und ein Einzelzimmer bekommen. Keine Ahnung, was und wieviel sie ihr erzählt hatte. Auf jeden Fall schliefen wir beide hinterher wie Babys.
    
    Trotzdem war es kaum auszuhalten, sie nicht zu sehen. Der Fall, an dem ich vornehmlich arbeitete, hielt mich davon ab, ausschließlich an sie zu denken. Beschäftigte mich sogar zuhause, weil ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, irgendetwas übersehen zu haben. Einen Ansatz, mit dem ich den Betrüger überführen konnte. Den Fehler, den er unzweifelhaft gemacht hatte.
    
    Am Dienstagabend, nach einem recht heftigen Orgasmus, wusste ich dann plötzlich, was das war. Am Mittwoch war der Drecksack überführt und wurde von meinen Kollegen in der folgenden Woche dingfest gemacht. Es war der dritte große Fall, den ich innerhalb von wenigen Monaten gelöst hatte.
    
    Nicht alle meine Kollegen waren davon begeistert. Es mochte auf sie so wirken, als ob ich karriere-geil war. Auf Beförderung aus, obwohl zu dieser Zeit da noch nichts am Horizont erschien. Die letzte lag gerade mal vier Monate zurück. Aber das war es nicht. Ich war einfach besessen. Lange, vielleicht zu lange, war das ja mein einziger Lebensinhalt gewesen.
    
    Das war jetzt anders. ...
    ... Kurzentschlossen nahm ich den Donnerstag nach wenigen Stunden frei und am Freitag Urlaub. Würde Julia überraschen. Sie an der Strecke anfeuern, oder im Ziel in Drenthe in den Arm nehmen. Dachte ich. Stellte dann beim Googeln erst einmal fest, dass Drenthe keine Stadt, sondern eine Region war.
    
    Start und Ziel war in der Kleinstadt Hoogeveen, ungefähr 65 km südlich von Groningen. Da war natürlich an Hotelzimmern nichts mehr zu bekommen. Selbst Groningen schien ziemlich ausgebucht, so dass ich am Ende einfach in Meppen etwas buchte, das nur 60 km östlich davon lag.
    
    Am Donnerstagabend erfuhr ich dann, dass Julia und ihr Team tatsächlich auf halben Wege in Emmen abgestiegen waren. Ich sagte ihr natürlich nicht, wie nahe ich war, um die Überraschung nicht zu verderben.
    
    Ich trieb mich am Freitagmorgen im Startbereich herum, in der Hoffnung, sie vielleicht auszumachen, auch wenn sie mich nicht sah oder erkannte. Ja, alles völlig durchdacht. Ich wusste nicht einmal wie ihr Team hieß, geschweige denn ihre Trikots aussahen. Perfekt vorbereitet, meine Überraschung.
    
    Bei vielleicht hundert Fahrerinnen, die sich zudem alle mit Helm und Fahrbrille einrollten, also echt keine Chance, sie da zufällig zu entdecken. Während ich frustriert über meine Gedankenlosigkeit krampfhaft überlegte, wie ich nun vorgehen sollte, hatte ich Glück im Unglück.
    
    Eine Fahrerin hielt bei einem älteren Ehepaar, das direkt neben mir am Straßenrand stand und wechselte ein paar Worte. Das war eine Deutsche, und das ...
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