Nach langer Zeit
Datum: 13.02.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: Gentle1966
... Gerätschaften durch das fesseln der Oberarme erreichbar sein.
Eigentlich ist er nicht der Sadist, der Gefallen nur daran findet, wenn seine Partnerin vor Schmerzen schreit. Deshalb ist er auch nicht der, der seine Partnerin gerne heftig schlägt. Andererseits weiß er, dass sie einen gewissen Schmerzlevel durchaus erregend findet. Und zu sehen, wie sie sich ihm entgegenstreckt und um mehr bettelt, das ist das, was ihn dabei erregt. Es ist nicht die Tatsache, dass er ihr Schmerzen zufügt, es ist ihre Reaktion auf das, was er tut. Noch eine Stunde.
Gestern hat sie ihm eine E-Mail geschickt, in der sie einige ihrer Phantasien aufgeschrieben hat. Ihm durch die Blume gesagt hat, dass sie sich einfach nur wünscht, ihm zu Willen zu sein, sich allem zu ergeben, was er tut. Und sie hofft, dass er verstanden hat, dass sie nicht behandelt werden will, wie ein rohes Ei, dass sie erniedrigt werden will, dass sie auch Schmerzen spüren will durch seine Hand. Sie will seine Konsequenz spüren und sich diesem Gefühl ganz hingeben. Ob er das wohl verstanden hat? Nun ja, und wenn er es verstanden hat – ob es auch sein Wunsch ist? Denn konsequenterweise kann sie all das ja nicht verlangen, denn sie hat ja gerade verkündet, dass sie SEINE Wünsche erfüllen will. Verzwickt, verzwickt. Beim Blick auf die Uhr dreht sich ihr fast der Magen um vor Aufregung. Es können nur noch Minuten sein, bis er durch die Tür kommt. Sie hat alles so vorbereitet, wie er es sich gewünscht hat. Seine Lederhose ...
... liegt oben im Bad, sie selbst trägt nichts außer ihren schwarzen Overknees, ihre ledernen Hand- und Fußfesseln und natürlich dem Halsband. Er hat nicht verlangt, dass sie die Augenbinde aufsetzt oder den Knebel anlegt, was er sonst schon mal häufiger getan hat. Sie kniet sich mit dem Rücken zur Tür auf den Boden, so wie sie es gelernt hat: Das Kreuz gerade, die Beine gespreizt, die Hände auf den Oberschenkeln und den Blick gesenkt. Sie weiß, dass ihm diese Stellung gefällt, und dass es ihn erregen wird, wenn er sie so sieht.
Er parkt sein Auto vor der Tür. Hoffentlich sieht ihn jetzt niemand, denn durch seine Hose ist sein Gemütszustand allzu deutlich sichtbar. Er atmet tief durch. Er wird sich beherrschen und nicht gleich über seine Liebste herfallen, auch wenn es ihm im Moment nur allzu sehr danach gelüstet. Er wird sich beherrschen und zunächst einmal ihre Unterwürfigkeit genießen. Und zwar ausführlich!
Das Türschloss geht – endlich, er ist da. Sie hört ihn hereinkommen und die Treppe hinaufgehen. Gleichdarauf plätscherndes Wasser. Endlose Minuten vergehen, dann kommt er die Treppe herunter. Jetzt!! Er geht am Wohnzimmer vorbei nach unten. Was er wohl vorhat? Offensichtlich hat er etwas gesucht. Er kommt wieder herauf und die Wohnzimmertüre öffnet sich langsam.
Er bleibt hinter ihr stehen, wortlos. Er weiß, wie sehr sie das erregt. Sie liebt es, wenn er wortlos das Spiel beginnt. Sie will mit ihm jetzt nicht reden, sie will seine Macht spüren. Er spürt, wie sie am ...