1. Anita und wir Episode 03


    Datum: 14.02.2024, Kategorien: Gruppensex Autor: byPhiroEpsilon

    ... jeden Fall schien Frank noch weniger Lust auf diese Aktion zu haben als ich. Auf meine erste Nachricht hatte er nur "Weiß nicht" zurückgeschrieben.
    
    Danach kam eine längere Mail, dass er einen Großauftrag beinahe in der Tasche hätte. Vierzehn denkmalgeschützte Fachwerkhäuser,der große Durchbruch für seine Firma, bla, bla, bla.
    
    Frank hatte sich früher nicht wirklich für Bücher interessiert, mittlere Reife gemacht und dann eine Schreinerlehre. Als Geselle war er dann tatsächlich "zünftig" auf Wanderschaft gegangen und irgendwie in Erfurt hängen geblieben. Den Meister dort musste er wirklich beeindruckt haben, denn der hatte ihm seine Schreinerei vermacht, als er zwei Jahre später starb. Ich hatte nicht gewusst, dass sein Laden so gut lief.
    
    Ich dachte schon, das wäre es gewesen, doch dann kam nochmal was. Er hätte es sich anders überlegt, und wenn ich noch wollte — klar, dass er mir jetzt wieder den schwarzen Peter zuschob — da gäbe es zwei Flüge, die nur kurz nacheinander ...
    
    Ich buchte die Flüge und schickte ihm sein Ticket per Mail, bevor er es sich dann doch wieder anders überlegte.
    
    *
    
    Jetzt stand ich in Fuerteventura auf dem Flughafen und wartete darauf, dass Frank ankam. Er tauchte am oberen Ende der Rollbahn auf und ich zuckte fast zusammen. Mann, der Kerl sah vielleicht gut aus. Er war ja schon immer kräftiger gewesen als ich, doch inzwischen hatte er richtig Muskeln zugelegt.
    
    Er brauchte länger, um mich zu erkennen. Beim letzten Mal hatte ich noch ...
    ... eine richtige Mähne und einen Vollbart gehabt, doch die hatten sich irgendwann nicht mehr richtig angefühlt. Also hatte ich jetzt kurze Haare und war glattrasiert.
    
    Genau wie er.
    
    Dann breitete sich ein Grinsen über sein Gesicht aus. "Hallo Bruderherz", rief er, lief die letzten paar Stufen der Rolltreppe herunter und breitete die Arme aus.
    
    Mir war eigentlich nicht wirklich danach, aber dann ließ ich mich doch von ihm umarmen. "Schön dich zu sehen", sagte ich, "nach all der Zeit."
    
    Er drückte fester, und es geschah, was ich befürchtet hatte. Die Nähe zu ihm, die Berührung seines Körpers, ließ Hitze in mir aufsteigen. Ich zitterte, und er ließ ruckartig los.
    
    "Deine Koffer müssten auf Band elf kommen", sagte ich, während er mich verwundert anstarrte.
    
    "Ich habe alles im Rucksack", gab er zurück und klopfte auf das Monster, das er auf dem Rücken trug.
    
    "Gut. Ich habe mein Zeug schon im Auto verstaut." Ich holte den Schlüssel heraus. "Du fährst."
    
    *
    
    Es gab zwei Gründe ihn fahren zu lassen. Zum einen war Frank der denkbar schlechteste Beifahrer, den es gab. Zum anderen nutzte ich die Zeit, mir Mut einzureden.
    
    Eine Viertelstunde später, im dichten Verkehr Richtung Inselsüden, war ich dann so weit. Ohne weitere Einleitung sagte ich: "Ich beginne, an meiner Sexualität zu zweifeln."
    
    "Aha!"
    
    O-kay. Das war nicht ganz das, was ich als Reaktion erwartet hatte.
    
    Im nächsten Moment latschte er auf die Bremse. Der Jeep kam im dicksten Verkehrsgewühl zum Stehen, ...
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