Jung, Devot Sucht ... (01)
Datum: 24.02.2024,
Kategorien:
Schwule
Autor: byAigis
... eingeschlafen war. Ich machte mir schon Sorgen, dass ich mein Bestes Stück überbeanspruchen könnte. Aber mein Schwanz machte alles mit und von übermäßigen Gebrauchsspuren war nichts zu sehen.
Eines trieb mich immer wieder um. Da stand ja noch der Befehl im Raum, dass ich mich unten herum rasieren sollte: „Und du wirst dir die Schwanz- und Sackhaare abrasieren. Ich will dich nackt und Jungenhaft. Schwanzmädchen haben keine Haare.", schrieb Herr Winter. Ich wollte nur zu gerne zum Rasierer greifen, hatte mir extra Rasierschaum, Rasierklingen und einen Nassrasierer gekauft, da ich mich im Gesicht immer nur elektrisch rasierte. Aber diese Anweisung konnte ich noch nicht umsetzen. Ich wusste einfach nicht, wie ich meiner Freundin beibringen könnte, dass ich mich meiner Schamhaare entledigen wollte. Damit ich wie ein „Schwanzmädchen" aussehe, konnte ich ihr ja beim besten Willen nicht sagen. Ende der 70er Jahre war es absolut unüblich, sich die Schamhaare abzurasieren. Wer sich heute einen Vintage-Porno anschaut sieht, wie wir damals nackig aussahen. In meinem damaligen Alter war man stolz, den Jugendjahren entwachsen zu sein. Üppiges Schamhaar war ein Indiz für das Erwachsensein und für Männer ein Zeichen von Männlichkeit. Ich trug etwas längeres Haupthaar, auch das war üblich. Nicht mehr so lang wie zu Zeiten der Beatles oder zu Woodstock-Zeiten aber doch deutlich länger als heutzutage. Und Schamhaare gehörten einfach an den Schwanz und an den Sack. Mann war ja kein Junge ...
... mehr.
Hoffentlich würde er nicht einen Beweis für meine Folgsamkeit verlangen und ein Beweisfoto meines rasierten Intimbereichs anfordern. Aber genau das tat er. Während der Tage des Wartens und Wichsens bereitete ich gemeinsam mit meiner Freundin deren Auslandsaufenthalt in England vor. Wir kauften einen Regenschirm und Regenkleidung und einige andere Dinge von denen wir glaubten, dass sie für einen Aufenthalt in Königreich unverzichtbar wären, erstanden zwei große Koffer, packten alle notwendigen Sachen zusammen, besorgten am Bahnhof eine Fahrkarte für die Reise nach London -- ich spendierte ihr den Preisaufschlag für die erste Klasse, schließlich sollte sie nobel reisen. Sie bedankte sich überschwänglich dafür, wusste sie doch nicht, dass diese Großzügigkeit vor allem meinem schlechten Gewissen geschuldet war, endlich alleine zu sein, um in vollen Zügen meinen absonderlichen Trieben nachzugehen.
Einen Tag vor ihrer Abreise lag eine Benachrichtigung des Paketboten im Briefkasten. Er habe niemanden angetroffen, ein Paket sei im Postamt hinterlegt und würde zurückgeschickt, wenn es nicht innerhalb einer gewissen Frist abgeholt werden würde. Ich erwartete kein Paket, auch meine Freundin hatte nichts im Versandhandel bestellt. Ich hoffte, dass es ein mit sauberer und ordentlicher Handschrift beschriebenes Paket sein würde. Am nächsten Tag, dem Reisetag, brachte ich meine Freundin zum Bahnhof und setzte sie, nach tränenreicher Verabschiedung, in den Zug. Ich hatte mir für ...