Die Schaufensterpuppe Kap. 05
Datum: 03.03.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byHeMaDo
... verlegen war, als sie das sagte. Ich ging zu ihr und umarmte sie fest. Sie erwiderte diese Umarmung und wir küssten uns lange.
»Komm, wir machen es uns gemütlich«, sagte sie und deutete auf das Bett, auf dem die Decke so lag, als wäre sie gerade erst aufgestanden und hätte dieses noch nicht gerichtet.
Ich ging zum Bett und wollte die Sachen ausziehen, doch sie hielt mich davon ab. »Nee, dazu habe ich im Moment keine Lust. Ich möchte einfach nur bei dir sein«, sagte sie leise.
Ich behielt die Sachen an und legte mich ins Bett. Sie holte eine Flasche Limo und eine Tüte Chips, die sie auf den Nachttisch stellte. Dann legte sie sich neben mich. Sie rutschte nach oben, legte die Kissen ans Kopfteil und setzte sich. Ich tat es ihr gleich und sie legte einen Arm um mich.
»Möchtest du einen Film schauen?«, fragte sie.
Ich sah sie etwas erstaunt an und nickte.
Sie nahm die Fernbedienung vom Nachttisch und schaltete den Fernseher ein. Doch statt dem Fernsehprogramm oder einem Film sah ich das Schaufenster. Dort stand nur die echte Puppe und hielt eine Leine in der Hand, deren anderes Ende nun nutzlos auf dem Boden lag.
Ich sah erstaunt zu ihr. Beobachtete sie mich etwa?
»Das solltest du eigentlich gar nicht zu sehen bekommen«, meinte sie verlegen. »Ich mache das an, wenn ich schlafen gehe, dann kann ich dich wenigstens sehen.« Dabei seufzte sie und machte gerade einen etwas traurigen Eindruck auf mich. »Da hat Ingrid es besser. Erika kann nicht mal ohne ...
... weiteres sechs oder acht Wochen lang im Laden stehen. Sie muss sich auch mal ausruhen und schläft dann bei Ingrid. Die hat sich hier auch ein Zimmer eingerichtet.«
Ich rutschte näher zu ihr, streichelte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
»Ich will jetzt nicht Trübsal blasen. Lass uns einen Film ansehen. Was möchtest du denn sehen? Was Lustiges, was Romantisches, einen Horrorfilm oder was mit Action?«, sagte sie energisch und richtete sich auf.
Sie drückte auf der Fernbedienung herum und es erschien die Startseite eines Streamingdienstes. Nun drückte sie mir die Fernbedienung in die Hand und ließ mich aussuchen. Doch die meisten der Filme, gerade die aktuelleren, waren mir gänzlich unbekannt. Eher beiläufig sah ich auf die Zeitanzeige und stellte fest, daß ich nun bereits vier Jahre hier war. Ich hatte also vier Jahre an neuen Filmen verpasst und die Auswahl war riesig. Doch schließlich fand ich die letzte Folge einer Filmreihe, die ich noch nicht gesehen hatte.
»Du willst nur den Teil ansehen?«, fragte sie erstaunt. »Ich kenne die ersten fünf Teile doch nicht mal.«
Ich hatte nichts dagegen, mir auch die ersten Teile noch einmal anzusehen und suchte etwas, bis ich schließlich den ersten Teil dieser Reihe fand. Dabei sah ich sie grinsend an.
»Ach du Schande? Alle sechs?«, fragte sie. »Soviel Cola hab ich gar nicht hier.«
Ich lachte tonlos und wollte ihr die Fernbedienung geben, doch sie sagte nur, daß ich aussuchen sollte und wir auch gerne alle sechs Teile ...