Die Schaufensterpuppe Kap. 05
Datum: 03.03.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byHeMaDo
... heftiger Weinkrampf sie schüttelte und sie klammerte sich nun noch fester an mich. Ich versuchte so gut ich konnte, sie zu trösten und hätte ihr in diesem Moment gerne so viel gesagt, was mir aber nicht möglich war. Also beschränkte ich mich darauf, sie zu halten und mit meinen mit Krallen bewehrten Händen ihren Rücken zu streicheln. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich allmählich beruhigte. Irgendwann spürte ich, daß sie langsam und gleichmäßig atmete, weil sie wohl eingeschlafen war.
Ich versuchte, es ihr so bequem wie möglich zu machen und hielt sie weiter fest, ohne damit aufzuhören, ihren Rücken zu streicheln und schlief irgendwann selbst ein.
»Was ist denn hier los?«, hörte ich jemanden sagen und öffnete die Augen.
Als ich mich umschaute, sah ich, daß Heike und Ingrid neben der Trennwand standen, welche den Laden und das Schaufenster trennten und zu uns sehen. Ingrid hatte dabei die Hände in die Hüften gestemmt und grinste breit.
Nun wachte auch Gertrud auf und sah zu mir. Ohne die Beiden zu beachten, gab sie mir einen Kuss und drückte dann ihren Kopf gegen meine Schulter. Es schien nicht so, als ob sie so bald aufstehen wollte.
»Das erzähle ich euch später«, sagte sie ohne aufzusehen. Darauf hin verschwanden die Beiden kichernd.
»Ist wirklich alles in Ordnung mit dir mein Schatz?«, fragte sie, worauf hin ich energisch nickte. Es war mir nichts passiert und so gerne ich sie auch hatte, so zu bemuttert zu werden, war überhaupt nicht mein Fall. ...
... Andererseits freute es mich natürlich, daß sie sich so um mich sorgte. Ich an ihrer Stelle hätte sicher nicht anders gehandelt.
Ich selbst fand ja, daß nichts Schlimmes passiert war. Ich hatte mich lediglich etwas erschrocken, als dieser Stein gegen das Fenster geflogen war, aber er hatte ja nicht einmal einen Sprung im Glas hinterlassen. Doch andererseits verstand ich Gertrud auch. Wie musste es für sie wohl ausgesehen haben, als sie den Anruf bekommen hatte, daß die Alarmanlage angesprungen war und sie das Chaos, welches auf der Straße geherrscht hatte, gesehen hat. Ich sah sie einen Moment lang an, zog sie zu mir und küsste sie lange. »Ich liebe dich«, formte ich mit meinen Lippen, nachdem wir den Kuss gelöst hatten und sie mich anschaute.
Sie sah mir direkt in die Augen und ich sah, daß ihr einige Tränen die Wange herab liefen. »Ich liebe dich auch«, sagte sie und drückte mich noch einmal fest.
»Komm, lass uns mal hier raus. Ich möchte nicht, daß du im Schaufenster bist, solange die da drüben noch nicht fertig sind. Das ist mir zu gefährlich«, sagte sie nach einer Weile. Sie stand auf und reichte mir beide Hände. Ich hielt mich an ihren Händen fest und stand langsam und etwas mühselig auf und folgte ihr in den Laden.
Dieser hatte sich etwas verändert. Im Bereich zwischen Eingang und dem Kassentresen standen nun keine Regale mehr. Diese befanden sich nun in den Nischen, in denen ich immer wieder meinen Platz gefunden hatte. Statt der Regale gab es nun eine kleine ...