1. Trauma


    Datum: 12.03.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byB_lasius

    Vorweg:
    
    Lange habe ich überlegt, welche Kategorie für die Geschichte angemessen ist. Ich habe mich dann für ‚Inzest / Tabus' entschieden. Nein, in dieser Story schlafen keine Familienmitglieder miteinander. Dennoch denke ich, dass man bei der vorliegenden Erzählung von einem gewissen Tabu ausgehen kann.
    
    Das hier vorliegende Machwerk war ursprünglich ein Kapitel in einem Mehrteiler. Ich schmiss es raus, nachdem ich negatives Feedback bekam.
    
    Zitat eines Kritikers:
    
    „Wenn die Geschichte nun so weitergeht, kommt man als Leser über die erschreckenden Kapitel hinweg, weil man nicht mehr dran denkt, so wie man über eine Urlaubsgrippe hinwegkommt und den Rest des Urlaubs dann doch noch genießen kann; aber ohne die Grippe wär´s halt noch schöner gewesen."
    
    Ich habe das Kapitel stark überarbeitet und es hiermit als Einzelgeschichte veröffentlicht.
    
    Seid also gewarnt, hier gibt es Schnupfen pur!
    
    ***
    
    Blut spielte eine wichtige Rolle in Carmens Leben. Zuerst fuhr sie Erik mit ihren Fingernägeln durch die Brust, bis die rote Flüssigkeit nahe einer Rippe zum Vorschein kam. Ihre Lippen zog der Lebenssaft magisch an. Erik wurde mit einer Hand Mund und Nase zugehalten, während sie sein Blut sanft saugend in sich aufnahm. Er würde sich nie vorstellen können, welches Martyrium Carmen hatte durchleiden müssen. Nur ihm hatte sie es erzählt und er konnte der sonst so lebenslustigen jungen Frau nicht helfen ...
    
    Erik war zwanzig, als er Carmen zum ersten Mal mitten in einem ...
    ... Wald erblickte. Er war damals im Naturschutz sehr aktiv eingebunden und hatte bei den Fotofallen die Batterien ausgewechselt. Er musste sich beeilen, denn das Tageslicht war schon längst verschwunden. Plötzlich stand sie vor ihm. Der Schock traf ihn wie ein Blitz. Ein junges Mädchen mit blutverschmierter Kleidung. Sie war sehr blass, dennoch schien das Blut nicht von ihr zu stammen. „Was ist mit dir denn passiert?", erkundigte sich Erik. Sie schwieg und überlegte, davonzulaufen. Doch sie überwand ihre Furcht und blieb stehen. „Ich will nach Hause!" Er erkundigte sich nach ihrer Adresse, Carmen vertraute ihm und ließ sich von Erik heimbringen. Das verstörte Kind hatte tags zuvor seinen zwölften Geburtstag gefeiert, erfuhr er von ihrer Mutter, die sie in Empfang nahm.
    
    Ihre Mutter war ganz aufgelöst. Sie erzählte mir, Carmen sei am Vorabend aus ihrem Haus verschwunden und niemand wüsste, wo ihr Mann steckte. Sie war den Tränen nahe, als sie das Blut auf der Kleidung ihrer Tochter erblickte. Die Polizei fand schnell heraus, dass die Körperflüssigkeit auf der Kleidung des Mädchens zu ihrem Vater passte. Befragungen dazu erbrachten aber keine Erkenntnisse. Carmen schwieg eisern. Bald gab es Gerede in der Nachbarschaft und Carmen wurde während ihrer Jugendzeit von Altersgenossen gemieden.
    
    Die Kleine tat ihm unendlich leid. Was ihn genau dazu bewog, sie wöchentlich zu besuchen ist Erik bis heute nicht klar. Aber er tat es, jeden verdammten Sonntag. Obwohl es keine Leiche ihres ...
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