Der Fremde Teil 04
Datum: 20.03.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: bySorgenlos
... gefalle ich wohl, denn sie pfeifen mir nach.
Nicht, dass es mir fremd wäre, dass Männer mich ansehen, aber ich habe mir nie was daraus gemacht. Allerdings empfinde ich es gerade schon als eine Bestätigung, die mir doch gefällt und ich muss bei den Pfiffen lächeln.
Endlich erreiche ich das Haus mit der Nummer 38. Es ist ein Altbau, wie so viele hier, der mit Graffiti beschmiert ist. Mit weichen Knien sehe ich auf das Klingeltableau. S.Wolkow steht neben der Klingel der Wohnung Nr. 7. Ich zögere doch noch kurz. Es ist wohl die Angst vor der eigenen Courage. Diesmal kann ich mich nicht damit herausreden, dass ich nur hier bin um ihm zu sagen, dass nie wieder etwas passieren wird. Im Gegenteil, ich bin hier weil es mich total nervös gemacht hat, dass ich ihn sonst nie wieder sehe.
Ich verdränge jeden Gedanken an Peter und klingele. Es dauert nicht lange und die Tür wird mir aufgedrückt. Im Treppenhaus ist es angenehm kühl und ich gehe aufgeregt die Treppe hoch. Die Wohnung befindet sich im Dachgeschoss und Sergej steht, nur in Shorts, in der offenen Wohnungstür als ich die Treppe herauf komme.
Er lächelt mich an und ich bin unschlüssig, wie ich ihn begrüßen soll. Ich bin in seiner nähe noch nervöser und da ist auch sofort wieder das aufregende Kribbeln im Magen, als er mich musternd ansieht. „Schönes Kleid, steht dir", sagt er und ich lächele bei seinem Kompliment. „Ich freue mich, dass es dir gefällt", erwidere ich. Total unsicher, ob ich ihn küssen soll, warte ich ...
... eher ab, aber er macht diesbezüglich keine Anstalten.
Sergej bedeutet mir einzutreten und ich gehe an ihm vorbei in seine Wohnung. Ich bin etwas überrascht, die Wohnung wirkt ganz hell und freundlich. Sehr modern. Als ich durch den kleinen Flur gegangen bin stehe ich in einer großen offenen Küche, an die direkt der große Wohnraum grenzt. Das Wohnzimmer ist schlicht aber modern eingerichtet. Die Möbel wirken sehr kostspielig. Ein großes Ledersofa, ein Glastisch, an der Wand ein Sideboard und ein riesiger Fernseher. An den Wänden nur ein paar sehr schöne Fotografien von Gebäuden und Landschaften. Vom Wohnzimmer aus geht es zu einer Dachterrasse.
„Du hast es hier wirklich sehr schön und dazu noch so toll kühl", sage ich und stelle dabei fest, dass ich eigentlich keine Vorstellung hatte, wie er wohl wohnt. „Danke, ohne Klimaanlage geht es hier oben auch nicht" erklärt er. „Aber du bist ja nicht hier um mit mir über meine Wohnung zu sprechen, nicht wahr?", ich sehe in seine faszinierenden, grünen Augen, „Du bist hier, weil du noch einmal von mir gefickt werden willst.", sagt er mit einem lächeln.
Etwas überfahren von der direkten Art stehe ich da wie angewurzelt und mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Nervös kaue ich wieder auf meiner Unterlippe, eine Angewohnheit, die ich mir einfach nicht abgewöhnen kann. Man sollte meinen, dass ich etwas lockerer in Sergejs Anwesenheit wäre, nachdem, was wir erlebt haben, aber so ist es einfach nicht. Er lehnt an der Wand, während er ...