Verhext 01
Datum: 28.03.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bySorcery
... einfach herausgenommen.
„Nehmen wir den Wein", konnte sie ihren Gast aus dem Wohnzimmer vernehmen.
Julia fühlte sich in ihrer eigenen Wohnung wieder etwas sicherer als noch kurz zuvor im Cafe, nahm zwei Weingläser aus dem Schrank und die Weinflasche. Auf dem Weg ins Wohnzimmer schlüpfte sie noch in ihre molligen Hausschuhe. Sie fragte sich was dieser frühe Abend wohl noch so bringen würde und betrat das Wohnzimmer.
Brunhilde stand, mit den Händen auf dem Rücken, am großen Fenster und blickte auf die Straße.
„Julia. Du darfst mich duzen. Aber nenne mich bitte nicht Brunhilde", wieder lag dieser gewisse Ton in ihrer Stimme, „Wie Du mich nennen darfst werde ich noch entscheiden." Damit drehte sie sich zu Julia um. Ihr zu diesem Zeitpunkt eher ausdrucksloses Gesicht formte sofort wieder dieses warme, angenehme Lächeln das Julia so verhext hatte.
„Äh, ja gerne", erwiderte Julia deren, eben erst wieder gewonnene, Sicherheit wieder stark ins wanken geraten war. Sie stellt die Gläser und den Wein auf dem Couchtisch ab. Während sie die Flasche öffnete und einschenkte nahm Brunhilde auf Julias Couch platz. Nein, sie nahm nicht platz, sie nahm Besitz von der kleinen, kuscheligen Couch, breitete beide Arme auf der Lehne aus. Mit überschlagenen Beinen beobachtete sie genau jede Bewegung Julias.
Nachdem Julia eingeschenkt hatte setzte sie sich in den Sessel gegenüber dem kleinen Tisch und zog ihren Beine nach oben, wobei sie ihre Hausschuhe wieder abstreifte und machte ...
... es sich so bequem.
„Anwältin?", begann Julia eine Konversation, „ich studiere Jura. Vielleicht werden wir ja einmal Kolleginnen."
Brunhilde beugte sich vor um ihr Glas vom Tisch zu nehmen. Jetzt fiel Julia auf was an ihr anders war. Zwei Knöpfe ihrer Bluse waren nun offen und der Einblick, den sie ihr nun gewährte, offenbarte das sie keinen BH trug.
„Gleiches Recht für alle", kommentierte sie, „er liegt in Deinem Wäschekorb." Sie nippte am Weinglas, ihr Gesicht verriet dass der Wein nicht ganz ihr Geschmack zu sein schien, „Kühl ist er bestimmt besser. Das nächste Mal..." Ihr Lächeln kehrte aber sofort zurück und ihre grünen Augen fixierten Julia wieder. „Ich weiß. Und Thomas studiert hier Informatik. Wann hast Du Dein nächstes Praktikum? Vielleicht kann ich da etwas machen. Du hast süße Füße, Nylon steht Dir gut. Du solltest Deine Fußnägel lackieren, vielleicht in Deinem geliebten Blau?"
Ups, Julia war wieder einmal von Brunhilde überrascht worden. Sie musste sich eingestehen dass sie gar nicht mehr wusste was ihr alles erzählt hatte und diese Sprünge in ihrer Konversation brachten sie schon wieder aus dem Gleichgewicht.
„Du machst mich irre", gab sie zu, „Danke für das Kompliment, sind aber nur Söckchen", warum sie diesen Einwand machte war ihr nicht bewusst, „Das nächste Praktikum steht in zwei Monaten an, wäre echt toll wenn Du mir bei der Suche nach einem Platz helfen könntest." Julia hoffte jetzt endlich ein Thema gefunden zu haben dass sie wieder auf ...