Die Befreiung 05
Datum: 07.04.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNachtwuchs
... Vertrauen entgegenbringt? Oder ist dir dies eher unangenehm, am Ende sogar eher peinlich? Ich sehe es als ein großes Geschenk an, dass ich dir mache. Die Frage ist, kannst Du dieses Geschenk annehmen und wertschätzen? Und diese Frage musst Du dir selbst beantworten. Und noch eins, ich glaube, dass für uns alle eine große Chance darin besteht, wenn ich dir innerhalb unserer Dreierbeziehung eben keine Partnerin bin, weil es für dich dadurch leichter wird von mir zu fordern was Du selbst möchtest und nicht, in meinen Augen 'falsche' Rücksicht auf deine Partnerin nimmst."
Alex wandte sich direkt an Franzi. "Franzi bitte versuch Jens zu helfen. Du weißt, wie ich ticke ... zeige ihm seine Möglichkeiten. Ich sehe dich als meine Herrin und Du hast explizit meine Erlaubnis, ebenso uneingeschränkt über mich zur verfügen - zeige Jens was alles geht. Bitte!"
Die Frauen schauten sich intensiv an. Franzi las die Ernsthaftigkeit der letzten Sätze in Alex Augen und bestätigte es ihr mit einem kurzen Nicken.
Jens war sprachlos. Er hatte eine Antwort von Alex eingefordert und was gleichzeitig im ersten Augenblick von dieser überfordert. Sie hatte klar formuliert was sie wollte, wie sie sich die Beziehung mit ihm wünschte und die Nachdrücklichkeit, in der sie ihre Antwort vortrug, beeindruckte ihn. Nun war er am Zug.
"Danke Alex, für deine klaren Worte! Du hast mir damit einen Spiegel vorgehalten und mich meine eigenen Schatten sehen lassen, über die ich springen muss. Ja 'muss', ...
... dann wenn ich nur ansatzweise erahne, wie Du tickst, möchte ich, dass das mit uns funktioniert, denn Du hast es mir angetan, und das eigentlich schon von dem Moment an, als ich dich in der Halle befreit habe und ich deine Stärke und Selbstsicherheit wahrnahm. Es war falsch von mir DICH aufzufordern über unsere Partnerschaft nachzudenken, ich selbst sollte besser darüber nachdenken. Ich möchte, dass wir beide glücklich sind und sehe ein mit, wie hast Du das genannt, 'gebremstem Schaum', erreiche ich das für uns beide nicht."
"Jens, es war nicht falsch mir diese Frage zu stellen, im Gegenteil! Das hat uns beiden doch die Gelegenheit geben uns darüber auszutauschen. Wir wissen alle, welches Neuland Du betrittst. Und ich weiß, dass ich dich ein bisschen fordere. Aber die letzten Tage haben mir gezeigt, was alles in dir steckt und Du vielleicht nur etwas Angst vor der eigenen Courage hast. Keine Sorge, ich gebe nicht so schnell auf und lasse uns alle Zeit, die wir vielleicht brauchen werden."
Als ob es ein festgelegtes Drehbuch gab, eine Regieanweisung, standen beide gleichzeitig auf und fielen sich in die Arme und verharrten so minutenlang, eng umschlungen und küssend. Schließlich befreite sich Jens kurz aus der Umarmung, ging zu der noch immer sitzenden Franzi und zog sie zu sich hoch. Franzi in einem Arm und Alex in dem anderen, umarmten sich nun alle Drei und genossen ihre Nähe.
Erst nach einer kleinen Ewigkeit unterbrach Jens diesen Moment kurz. "Ich weiß nicht wie ...