Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... überrascht, dann schloss ich ruhig die Tür und fuhr allein in meine Wohnung.
Ich wollte das alles cool sehen. Immerhin wollte sie was von mir und nicht umgekehrt.
Aber es brodelte dann doch in mir ziemlich wild. Dieses kleine Miststück! Was bildete sie sich ein?
Ich wollte sie doch nur ein wenig aufziehen, ein wenig demütigen, wie sie das wollte. Und dann hätten wir beide einen Haufen Spaß gehabt! Aber nein, sie war ja zu dumm, zu verstehen, wollte immer noch das Prinzesschen spielen! Das war ja alles nicht meine Idee gewesen, sondern ihre!
Es war ja nicht mein Problem, dass sie nicht verstand!
Ich hatte diesen Affenzirkus nun wirklich nicht nötig!
Diese dumme Kuh!
Ich gebe zu, dass ich mich nicht so richtig erwachsen benahm, aber sie tat es auch nicht, und sie hatte angefangen!
Kapitel 9
Laut Wikipedia kommt der Begriff „Domina“ aus dem Lateinischen und bedeutet: „Die Herrin des Hauses“. „Domus“ ist das Haus, daran erinnerte ich mich noch aus dem wenig erfolgreichen Lateinunterricht. „Heute wird der Begriff in aller Regel verwendet zur Bezeichnung einer Frau, die gegen Entgelt sadistische und dominante Praktiken anbietet.“
Okay. Damit war ich schon mal einen Schritt weiter.
Ich erhielt kein Entgelt. Sadistisch war ich auch nicht, bot auch keine sadistischen Praktiken an. Das mit der Dominanz kam irgendwie hin. Ich hatte Spaß daran gefunden. Joelle hatte in mir irgendwas gestartet.
Aber es schien ein kurzes Vergnügen gewesen zu sein, ...
... denn sie war ja abgedampft, bevor sich irgendwas Ernstes entwickeln konnte.
Ich hätte damals nicht zugegeben, dass sie mir fehlte. Aber sie tat es.
Ich fand mich bei Wikipedia und versuchte rauszufinden, worum es bei diesem BDSM ging. Es war mir fremd. Dominanz und Unterwerfung, darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Die wenigen Videos, die ich mir ansah, waren eklig und abstoßend. Aber es gab viele davon. Ich war in dieser Angelegenheit scheinbar eher ein Weichei, und mir war auch nicht klar, wie einvernehmlich es da zuging.
Ich entwickelte so etwas wie eine Routine, suchte immer mal wieder nach Infos, Bildern oder Videos, fand vielleicht auch das eine oder andere, das nicht uninteressant war, aber dann auch immer wieder ziemlich eklige Sachen. Nur eines gelang mir nicht, das alles zu vergessen und hinter mir zu lassen.
Ich hatte auch in ihrem Facebook-Profil gewühlt. Fast wie so eine stalkende Ex. Die Rollen hatten sich gedreht. Ich redete mir ein, dass ich so mehr über ihre Neigung herausfinden konnte.
Das war natürlich Bullshit, denn es ging mir um sie.
Ich googlete sie auch und musste überrascht feststellen, dass sie in der Klassikwelt schon verdammt bekannt war. Es gab allerlei Berichte über sie, selbst Spiegel Online hatte ihr schon Artikel gewidmet. Sie galt als Wunderkind, als neue Hoffnung in der Klassikwelt. Man lobte ihre Präzision, ihre Werktreue, und dass sie trotz ihres jungen Alters nicht den Weg in den Kommerz eingeschlagen hatte. ...