Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... Scheinbar machten viele junge Künstler klassische Musik, die sehr kitschig und übertrieben klang und sich damit an ein breites, aber eben kein eingeweihtes Publikum richtete. Joelles Musik galt als noch unverfälscht und ernsthaft.
Auf der anderen Seite schien man sie zu vermarkten als die l****a der klassischen Musik. Ich fand einige Fotos, in denen ihr bleicher Teint hervorgehoben wurde, in denen ihre Lippen blutrot geschminkt waren und sie mit ihren graublauen Augen unschuldig in die Kamera blickte. Ich konnte mir vorstellen, dass sie damit bei alten Knackern Eindruck schinden konnte. Bei mir hatte sie das auch.
Kunst war in meinen Augen zu 80% Marketing. Einige der besten Musiker, die ich kannte, mussten krebsen, um über die Runden zu kommen, einige der schlechtesten waren große Stars. Wenn man Talent und Marketing zusammenbringt und mit l****a-Schmollmund noch ein paar CDs und noch ein paar Tickets mehr verkauft, dann war das in meinen Augen vollkommen in Ordnung.
Sie hatte als Solistin ein paar CDs eingespielt, machte Tourneen. Ich war jedenfalls überrascht. Das erklärte ihre Scheu vor öffentlicher Bloßstellung, und ich verwarf den Gedanken schnell, sie in der Fußgängerzone in einer zu engen Bluse um das Kleingeld der Passanten spielen zu lassen.
Mein Fazit war, dass ich ihren Erfolg und Bekanntheitsgrad unterschätzt hatte. Das machte sie für mich noch nicht zu einem Idol, aber es erklärte das ein oder andere.
Ich las und recherchierte also, fand ...
... allerdings in ihren Interviews nichts, was auf ihre Neigung schließen ließ. Warum sollte ich auch irgendetwas finden? So etwas behält man für sich und offenbart es nur den engsten Vertrauten.
Trotzdem suchte ich weiter in ihrer Biographie.
Sie hatte da etwas in mir geweckt, das ich nicht mehr so einfach loswerden konnte.
Es war keine große Sache, es raubte mir nicht den Schlaf, aber es nagte dann doch an mir.
Und je länger ich darüber nachdachte, desto mehr konnte mir wieder so etwas wie eine Beziehung vorstellen.
Ich war schon eine Zeitlang Single gewesen, und es hatte mich nicht gestört. Er war der Leadgitarrist einer Band, und so führte er sich auch auf. Wie so ein Alphatier. Dass seine Band nicht so viele Zuschauer anzog wie die, in der ich spielte, störte ihn, ebenso wie die Tatsache, dass ich mehr mit meiner Musik verdiente.
Er hatte gemeint, es läge daran, dass er ja auch das komplexere Instrument spielte. Ich wäre ja niemals so gut wie er, wenn ich zwei Saiten mehr und viel mehr Techniken zu beherrschen hätte. Ich war zu dem Ergebnis gekommen, dass Männer mir einfach zu kindisch waren, zu albern, zu blöd.
Ich hatte darauf irgendwann keinen Bock mehr gehabt, aber den Typen wieder loszuwerden, war auch nicht einfach. Es hatte eine Weile gedauert, bis er verstand, dass er doch nicht so unwiderstehlich war und dass ich nicht wieder zu ihm zurückkehren würde.
Danach hatte ich ein paar kleinere Affären mit Frauen, die aber mehr in der Liga von ...