1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: BDSM Lesben Sex Autor: naschmi

    ... lächelte, trat an sie heran und zischte schneidig süß in ihr Ohr:
    
    „Das möchte ich sehr gerne für dich tun. Ich bin dir doch immer gern zu Diensten!“
    
    Joelle war so in ihrem Lampenfieber gefangen, dass sie gar nicht verstand, was ich ihr damit sagen wollte. Ich nahm ihr die Flasche aus der Hand und suchte die Küche.
    
    Ich habe nichts dagegen, andere zu bedienen. Ich kellnere, wenn es sein muss, und da bin ich auch zu den größten Idioten nett und freundlich. Ich mache nie Stress, bin nie genervt im Job. Aber das hier war was anderes.
    
    Ich hatte mir das Ziel gesetzt, Joelle ein paar Manieren beizubringen (und zugegeben von ihr großartige Orgasmen zu bekommen), und was tat sie? All die Benimmregeln, die ich ihr um die Ohren knallte, perlten an ihr ab, ohne eine Spur zu hinterlassen! Das nervte mich.
    
    Später entschuldigte sie sich, und ich erklärte ihr, dass man sich nicht entschuldigen kann, sondern nur um Entschuldigung bitten kann. Dass es beim Entschuldigen um Vergebung geht, und die kann man nur erbitten, sich aber nicht selbst erteilen. Es war so eine Feinheit, aber wenn sie sich entschuldigte, dann war es für sie damit getan. Sie sagte: „Ich entschuldige mich“ und wartete gar nicht auf eine Reaktion. In ihrer Welt konnte man Entschuldigungen nicht annehmen. Es reichte, sie auszusprechen.
    
    Sie verstand das natürlich, und ich war mir sicher, dass ihr diese sprachliche Feinheit auch schon andere Leute erklärt hatten. Immerhin kam sie aus der Familie der ...
    ... Gebildeten und Wohlerzogenen. Aber an diesem Abend ging es eben um ihre Karriere, und blieb mir nichts übrig, als klein beizugeben.
    
    Ich nahm meine Aufgabe wahr und ging in die Küche.
    
    Dort traf ich auf die Hausherrin.
    
    „Hätten Sie vielleicht noch eine Flasche Wasser für Joelle?“, fragte ich höflich.
    
    „Natürlich, kommt sofort!“
    
    Die Frau mittleren Alters ging an den Kühlschrank und holte eine.
    
    „Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte sie besorgt.
    
    „Nein, nein. Alles ist gut. Aber Künstler sind manchmal etwas sensibel. Dafür muss man Verständnis haben.“
    
    „Natürlich! Sie müssen stolz sein, für solch ein Ausnahmetalent arbeiten zu dürfen!“
    
    „Das bin ich.“
    
    „Sind Sie auch Musikerin?“
    
    „Bassistin.“
    
    „Dann muss es doch umso vorteilhafter für Sie sein. Ich bin sicher, Sie haben schon viel von Joelle gelernt, und Sie können sicherlich viel, viel besser beurteilen, für was für ein Genie Sie arbeiten dürfen als wir.“
    
    „Ich könnte dieser kleinen Schlampe befehlen, dass sie sich vor Ihnen die Klamotten vom Leib reißt und mir die Füße küsst. Das würde sie ohne mit der Wimper zu zucken machen, und wenn Sie möchten, dann schicke ich sie danach noch zwischen Ihre Schenkel, wenn Sie darauf stehen. Dann werden Sie merken, was für ein Genie und Wunderkind sie ist.“
    
    Der Satz lag mir auf der Zunge. Ich behielt ihn für mich. Ich war mir auch ziemlich sicher, dass Joelle das nicht tun würde. So folgsam war sie noch nie gewesen.
    
    Stattdessen lächelte ich, stimmte ihr zu und ...
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