Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... einen Hut vor uns gestellt, und er füllte sich langsam mit Dollarscheinen.
Mehr und mehr Leute erschienen und um unsere Musik herum entwickelte sich so etwas wie eine Party.
Irgendwann brachte uns irgendwer ein paar Bier, und wir machten eine Pause.
Zum ersten Mal fiel mir eine Frau auf, die mich anstarrte. Sie war klein, braungebrannt und übergewichtig. Sie trug ein ausgewaschenes T-Shirt. Getrocknete Schweißflecken waren unter den Armen zu sehen. Ausgetragene Jeans und Cowboystiefel, eine Baseballkappe.
Als sich unsere Blicke trafen, nickte sie und deutete ein Grinsen an.
Ich schaute weg, konnte quasi sehen, dass sie nach ranzigem Schweiß roch.
Wir spielten ein weiteres Set, und die Stimmung war gut. Menschen kamen und gingen, einige blieben den ganzen Abend. Immer wieder leerten wir den Hut mit den Dollarscheinen.
Wir waren längst durch unser Repertoire gegangen und hatten wieder von vorne angefangen.
Es wurde spät, und langsam gingen die Leute. Nur wenige waren noch da, und etwas entfernt stand immer noch diese Frau. Ich hatte sie immer mal wieder gesehen, wie sie an einer Flasche Schnaps in einer braunen Papiertüte nippte.
Schließlich machten wir Schluss, nur noch eine Handvoll Leute waren da, und die bedankten sich, wechselten noch ein paar Worte und verschwanden ziemlich bald. Die Nacht hatte etwas Kühle gebracht, die Sterne leuchteten, der Mond war hinter einer Wolke verschwunden.
Du drücktest mir die Instrumente in die Hand, und ich ...
... brachte sie zum Auto und verschloss sie im Kofferraum, während du das Geld zähltest.
Als ich zurückkam, sprachst du mit der Frau. Sie zeigte in meine Richtung, und ich hatte das Gefühl, dass ihr über irgendwas verhandelt.
Ich stellte mich neben dich, griff nach deiner Hand, um ihr zu zeigen, dass ich zu dir gehörte.
Ihr warft euch Summen hin und her und traft euch schließlich bei 70. Ich wusste nicht, worum es ging, sah dich erwartungsvoll an, aber du ignoriertest mich, beendetest erst die Verhandlungen. Schließlich erklärtest du:
„Das hier ist Rose. Rose mag dich. So sehr, dass sie bereit ist, uns 70 Dollar zu zahlen, wenn du sie auch ein wenig magst.“
Ich sah sie an. Sie lächelte wieder, aber nun schien sie sehr entspannt zu sein. Sie nickte mir zu.
„Hi!“
Ich nickte zurück. „Hello!“
„Was soll ich machen?“, fragte ich dich. Die Frau machte mir ein wenig Angst.
„Rose arbeitet hart. Sie fährt einen riesigen Truck durch ganz Amerika. Sie fährt von Alaska nach New Mexiko. Von Kalifornien nach Maine. Tagein tagaus. Rose hat keine Familie. Sie lebt quasi in ihrem Truck. Und sie ist oft sehr einsam. Du könntest ihr helfen, die Einsamkeit für eine kurze Zeit zu überwinden. Und nebenbei könnten wir unsere Kasse ein wenig aufbessern.“
Die Story klang traurig. Ich sah die Frau an, die gar nicht so einsam und traurig aussah.
„Was soll ich machen?“, fragte ich wieder.
„Ihr geht zu ihrem Truck, und du tust, was du am besten kannst!“
Musik machen, schoss ...