1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: BDSM Lesben Sex Autor: naschmi

    ... mir als erstes durch den Kopf. Aber das meintest du nicht. Du meintest etwas anderes.
    
    Ich trat an dich heran und flüsterte dir ins Ohr:
    
    „Ich habe ein bisschen Angst vor ihr.“
    
    „Keine Sorge!“, flüstertest du. „Ich bin in der Nähe.“
    
    Ich atmete tief durch, dann sagte ich:
    
    „Okay!“
    
    Du sahst die Frau an und zeigtest ihr den nach oben gereckten Daumen, als wäret ihr euch endgültig handelseinig.
    
    „Great!“, meinte sie. „Let’s go!“
    
    Sie nahm mich an der Hand. Ich spürte ihre Schwielen, ihre Hand war rissig und muskulös. Sie zog an meiner Hand, und ich folgte.
    
    Sie hatte ihren Truck am Rande des Parkplatzes abgestellt. Es war ein Riesenteil.
    
    Neben dem riesigen Hinterrad der Zugmaschine blieb sie stehen und drückte mich gegen den Reifen. Ich roch den Gummi und den Gestank von Öl. Aber auch ihren ranzigen Schweiß. Sie trat an mich heran.
    
    Ich suchte dich, du standst ein paar Meter entfernt und sahst uns uninteressiert zu.
    
    „Hello, Honey!“, flüsterte Rose mir zu, und ich roch den Alkohol in ihrem Atem. „I like you very much!“
    
    „I like you too“, sagte ich etwas unsicher.
    
    “Good!”, sagte sie und drückte ihren Körper an mich.
    
    Ängstlich folgte mein Blick ihrer Hand, wie man einer Schlange folgt. Sie streichelte über meine Wange. Es fühlte sich rau an.
    
    Dann presste Rose ihren Mund auf meinen, küsste mich roh und gierig. Ich ließ sie in meinen Mund, ich wehrte mich nicht, lies meinen Körper gegen den Reifen pressen. Ihre Hand griff nach meiner Brust und ...
    ... knetete sie. Es war nicht sanft, nicht romantisch, nicht schön. Trotzdem machte es mich an.
    
    Doch ich ließ es geschehen, versuchte sogar den Kuss zu erwidern und mitzuspielen. Rose sollte sich nicht beschweren, wenn ich ihr die Einsamkeit stahl.
    
    Sie löste sich von meinem Mund, küsste meinen Hals. Ein Speichelfaden rann mir den Hals hinunter. Ich stellte mir vor, wie das aussähe. Meinen Hals hatte ich immer gemocht. Er war schlank und wohlgeformt, hatte etwas Schwanenhaftes. Und nun sabberte diese Frau darüber. Diese Frau aus der Unterschicht! Ich drehte meinen Kopf. Du hattest dich einige Meter entfernt an den Truck gelehnt und sahst uns zu. Dein Blick war kühl. Ich suchte Mitgefühl darin, aber fand nichts. Du bliest mir sogar einen Kuss zu und lächeltest dabei ausdruckslos. Als hätte ich es verdient.
    
    Ich sah dich weiter an, während die Frau sich an meinem Körper abarbeitete.
    
    Ich hoffte, dass du stolz auf mich warst. Dass ich mich für dich dieser Frau hingab. Dass ich all das erduldete. Es war okay. Ich machte es. Es machte mir nichts aus, so lange du da warst. Ich tat es für dich. Na gut, vielleicht nicht nur. Vielleicht war da mehr.
    
    Ihre Hand knetete immer noch meine Brust, die andere drückte in meinen Schritt. Auch daran war nichts Erotisches. Es waren plumpe Bewegungen. Du warst viel besser als sie.
    
    Und doch wurde ich scharf. Weil ich dich ansah. Dein Blick lag auf mir wie die Hände dieser abstoßenden Frau. Du tatst alles, um mich zu erregen. Es war nur der ...
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