Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... spießig.“
„Wir könnten das doch echt machen! Du fesselst mich für ein paar Wochen an dein Bett. Wir spielen so was wie eine Entführung vor, kassieren ein oder zwei Millionen und verschwinden dann in die USA und leben unser Leben, wie ich mir das vorgestellt habe.“
„Das ist ein echt guter Plan!“
„Findest du?“
Ich sah sie an, sie schien das ernst zu meinen. Zumindest erkannte ich kein Anzeichen von Ironie in ihrer Stimme. „Du willst, dass ich dich entführe und ein paar Millionen erpresse? Dass die gesamte Polizei in Deutschland und dem Rest der Welt hinter uns her ist? Auf Entführung steht nicht viel weniger als auf Mord, wenn ich das richtig sehe. Das ist dein Plan?“
„Wenn du es so sagst, dann hört es sich nicht so toll an. Aber so ein bisschen Thelma und Louise, das wäre doch was!“
„Die gehen am Ende drauf.“
„Tun wir das nicht alle? Aber Hand in Hand. Mit dir würde ich gerne Hand in Hand auf der Flucht drauf gehen.“
„Du bist süß.“
„Vielleicht ist es nicht so ein toller Plan.“
„Aber wäre das nicht eine coole Idee? Du und ich?“
„Mit den Millionen deines Vaters? Ich glaube, wenn du unabhängig sein willst, dann musst du das ohne das Geld deines Vaters tun.“
Sie seufzte.
„Du hast ja Recht. Aber deine kleine Sklavin, die kann ich doch sein! Wäre das nicht toll? Du verdienst das Geld, und wenn du nachhause kommst, dann wartet deine nackte Sklavin auf dich, und wir wälzen uns in den Laken oder du arbeitest deinen Frust an mir ab. Das wäre doch ...
... was!“
„Baby, du bist keine Sexsklavin, die nichts Besseres zu tun hat, als auf ihre Herrin zu warten. Du bist ein kluger Mensch, du hast ne Menge drauf. Du würdest dich bald zu Tode langweilen. Das hier ist ein Spielchen, und wir sollten es auch so halten. Es geht doch nur um ein bisschen Spaß.“
Sie seufzte und nickte.
„Du hast Recht. Ich meine ja nur, ich will das nicht. Diesen goldenen Käfig.“
Kapitel 28
Ich hörte den Aufzug kommen.
Sie konnte was erleben! Immerhin hatte sie mir versprochen, die Treppe zu nehmen statt des Aufzugs!
Aber als ich die Tür öffnete, da fiel sie mir heulend in die Arme.
Ich wusste nicht, was los war, ich wusste nicht, was passiert war. Ich hielt sie einfach fest und ließ sie sich ausheulen. Sie schluchzte, und ich verstand nichts. Ich hielt sie einfach in den Armen und wartete, dass sie sich beruhigte.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sprechen konnte. Mit verheulten Augen und belegter Stimme erzählte sie, dass ihr Lehrer sie runtergemacht hatte, weil sie irgendeine scheißkomplizierte Passage in einem scheißschweren Stück nicht hinbekam. Was sollte ich dazu sagen? Manche Sachen sind einfach zu schwer für einen, egal, wie lange und oft man übte. Ich hätte ihr den Tipp gegeben, einfach ein paar Noten auszulassen oder ein bisschen zu improvisieren. Aber das funktionierte bei klassischer Musik scheinbar nicht. War das ein Grund, so ein Drama zu veranstalten? Ich wusste es nicht. Für mich nicht, aber meine Welt war auch ...