1. Das Bangkok Syndikat 15


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bySena78

    49. Fünfundzwanzigster Tag, abends, Bangkok
    
    „Arlak?! Träumst du?"
    
    Der Angesprochene verneinte, drehte sich kurz zu seinen Freunden um und schenkte ihnen ein verlegenes Lächeln. Dieser Mann vor ihm schien ein wahrgewordener Traum zu sein. Er entsprach nicht dem Durchschnitt, nein, dieser Typ hier war absolute Premiumklasse.
    
    Er ließ seine Hand über die Haut des Europäers gleiten, fühlte die Härte der Muskeln darunter, betrachte die beeindruckenden Proportionen des Gefesselten. Triumphierend griff er seinem Geschenk zwischen die Beine und hob dessen stattliches Glied an. Seine Freunde aber klatschten in die Hände und jubelten.
    
    „Wow, ist das ein scharfes Gerät. Mach schon, Arlak! Lass ihn nicht warten!"
    
    Chais Freude über seinen Fahndungserfolg war wie weggewischt. Entsetzt beobachtete er den jungen Thai, der sich entkleidete, dabei gierig auf den Körper des Gefesselten starrte und dann sein Glied langsam zu wichsen begann, das, bereits steif geworden, auf seinen Einsatz wartete. Der Ermittler schämte sich seiner Wehrlosigkeit, doch wie konnte er diesem bemitleidenswerten Menschen nur helfen?
    
    Arlak hörte die Anfeuerungsrufe seiner Freunde nicht mehr. Wie ein Raubtier zog er Kreise um seine Beute, freute sich, diesen heißen Typen nun endlich vernaschen zu dürfen. An dessen Kopfende angekommen traf sich sein Blick kurz mit jenem des Sklaven. Er konnte weder Geilheit noch freudige Erwartung darin finden, stattdessen wirkte die Miene des Deutschen leer und ...
    ... ausdruckslos, als ob sich die Seele dieses Kerls tief in das Innere seines Körpers zurückgezogen hatte. Noch einmal befielen ihn schwere Bedenken, er zögerte, sah zu seinen Freunden hinüber, die ihn erwartungsvoll anstarrten.
    
    „Was ist? Fick ihn in seine geile Fresse! Schau ihn dir doch an. Er ist ganz ruhig, er kennt das Spielchen."
    
    Die Aufforderung half dem Geburtstagskind keinesfalls, sein schlechtes Gewissen blieb. Die Domina aber sah ihn neugierig an, als ob sie ein persönliches Interesse daran haben würde, dass er es ihrem Maso-Knecht auch richtig besorgte.
    
    „Was ist los? Stört dich etwas?"
    
    Nachdenklich schüttelte Arlak seinen Kopf und blickte in das Gesicht des Deutschen. Warum zögerte er? Die Ausländer kauften sich die Mädchen in Pattaya doch genauso. Wie weit war es denn um deren Freiwilligkeit bestellt? Vielleicht musste dieser Kerl hier seinen Arsch verkaufen, damit die Mistress ihn peitschte und sich die Stiefel von ihm lecken ließ? Wer weiß, vielleicht war das so eine Art Geben und Nehmen?
    
    „Steck ihn endlich rein, Arlak! du hast nur eine halbe Stunde!"
    
    Der junge Schwule nickte entschlossen, hob seinen Daumen und wandte sich zu seinen Freunden um.
    
    „Ich sag Euch gleich, wie es sich anfühlt, ein weißes, muskulöses Schmuckstück in den Knackarsch zu bumsen."
    
    Er hörte die gespielte Entrüstung, das Schimpfen, dann hatte er sich auch schon den transparenten Gummi übergestreift und etwas Gleitcreme auf dessen Oberfläche verteilt. Mit spöttischem Ton wandte er ...
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