1. Auf dem Zeltplatz


    Datum: 15.04.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... sie von sich aus zurückzog.
    
    "Alles ist relativ", gab Daisy gerade zum Besten. "Ihr Kerle meint immer, einer Frau sei ein großer Penis wichtig. Unsinn. Ich bin Bi und meine Mädels waren alle ohne da unten", grinste sie. "Spaß hatte ich trotzdem."
    
    "Siehst du", wandte sich Helena an ihren Freund, "dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass deiner zu kurz ist."
    
    "Ich mach mir keine Sorgen", brummte Ilker. "Was soll das?"
    
    "Oh, er ist bestimmt ganz ordentlich bestückt", grinste Daisy. "Sonst wärst du wohl kaum mit ihm zusammen", sah sie Helena an.
    
    Helena kannte den Blick. Ihr damaliger Freund hatte ihn aufgesetzt, als es damals darum gegangen war, ob der Partnertausch in Ordnung ging. So wie sich die Sache heute darstellte, hatte sie nichts Besseres tun können, als ja zu sagen.
    
    "Kann schon sein", antwortete sie unbestimmt.
    
    So einfach wollte sie es Daisy nicht machen, die womöglich ein aufforderndes 'Sieh doch einfach nach' erwartete. Doch da machte ihr Freda einen Strich durch die Rechnung.
    
    "Vielleicht will er uns ja mal zeigen, was er hat", warf sie locker in die Runde.
    
    "Euch? Euch allen? Hier?"
    
    Ilker war mehr als verblüfft. Ausgerechnet die Hardcore-Lesbe wollte seinen Riemen sehen?
    
    "Hast du Angst? Ich schneide ihn dir schon nicht ab", provozierte Freda weiter.
    
    Verdammt kindische Methode, überlegte Helena, aber bei Ilker würde sie wirken. Einem Kerl in seinem Alter Angst vorzuwerfen wirkt immer. Er würde gar nicht merken, wie ...
    ... lächerlich ein Mann mit dem Schwanz in der Hand im Kreis dreier junger Mädels aussieht. Jedenfalls so lange sie angezogen waren und sie würden den Teufel tun und sich hier draußen ausziehen. Sie saßen zwar nicht gerade auf dem Präsentierteller, konnten aber dennoch beobachtet werden, falls es jemand darauf anlegte.
    
    "Angst? Wovor?", erwiderte Ilker erwartet großspurig. "Ich will nur keine kleinen Kinder erschrecken."
    
    Gott sei Dank, er hatte es gemerkt. Doch dann machte Freda etwas, was nun wirklich niemand erwartet hatte.
    
    "Ehrlich? Keine Angst? Auch vor mir nicht?", fragte sie lockend wie der Teufel vorm Weihwasserbecken.
    
    Sie beugte sich vor und küsste ihn. Sie. Einen Kerl. Auf den Mund. Dann grinste sie ihn an.
    
    "Du pikst. Du musst dich mal rasieren." Dann setzte sie dem Ganzen die Krone auf. "Ist er unten etwa auch nicht rasiert?"
    
    "Ich kann ja mal nachschauen", schlug Daisy vor. "Sofern du nichts dagegen hast."
    
    Sie blickte Helena an, die Zustimmung signalisierte. Alle erwarteten, dass Daisy den Hosenstall seiner Shorts öffnen würde, doch die griff Ilker von unten ins Hosenbein, wühlte ein wenig herum und trötete triumphierend ihre Erkenntnisse heraus.
    
    "Ein dichter Urwald. Wie im Dschungel."
    
    Dann schaute sie irritiert.
    
    "Aber?", murmelte sie und alle blickten sie erwartungsvoll an. "Wo ist denn ...?"
    
    Jeder konnte sehen, dass sie mit einer Hand in Ilkers Shorts herumsuchte. Ein schadenfrohes Grinsen machte sich schon einmal auf den Gesichtern ...
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