Die neuen Schuhe
Datum: 01.08.2019,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
... stecken, war nur Spaß! Die Schuhe sind aber wirklich geil!“ – „Deine Springerstiefel aber auch.“ – „Naja, inzwischen etwas ausgelatscht…“ grinste die Punkerin, der grüne Farbe ins Gesicht rann. Genauer gesagt, irgendwie verflüssigte sich langsam das gesamte exzentrische Make-Up und ließ Bettina unwillkürlich an einen Clown denken.
Bettina spähte natürlich sofort in den Spiegel, um entsetzt festzustellen, dass auch ihre Wimperntusche verschmierte. Ein paar Ecken weiter standen zwei Frauen, die ebenfalls aufgeregt mit ihren kleinen Taschenspiegeln hantierten. Konnte das an der Hitze liegen?
Rote Haarfarbe tropfte ihr ins Dekolletee und sie spürte die Feuchtigkeit, die ihr den Rücken hinabrann. „Fuck, was is denn hier los?“ maulte die Punkerin, der ihr Iro wie ein Lappen ins Gesicht fiel. Ihre ohnehin nachläsige Kleidung wirkte noch einen Tick nachlässiger.
Bettina wollte hier jedenfalls weg! Und zwar schnell! Zumal sie praktisch dabei zusehen konnte, wie ihre Bluejeans von Sekunde zu Sekunde grauer wurden und an den Knien bedrohlich abgewetzt wirkten. Doch ihr Fluchtversuch scheiterte schon nach einem Schritt – den der linke Absatz brach ab!
Das war’s dann! Der Tag war endgültig perfekt!
Die Punkerin lachte los – doch als reihenweise Frauen auf der Straße herumpurzelten, weil die Stilettos ihren Dienst versagten, schluckte sie.
Betti rappelte sich inzwischen wieder auf und wollte gerade mit einer Schimpfkanonade beginnen, als einer ihrer Spaghettiträger riß, ...
... so dass ihre linke Brust entblößt wurde. Sie ließ die Plastiktüte vom Schuhgeschäft, in der sie ihre alten Sneaker transportierte, fallen und versuchte krampfhaft, ihr Top wieder irgendwie hinzunesteln. Doch der Stoff war brüchig und faserig, so dass das Top immer mehr ausfranste.
Inzwischen löste sich auch vom Shirt der Punkerin ein großer Streifen, ein Mann in einem zerschlissenen Anzug huschte vorbei und die beiden Frauen mit den Handspiegeln hatten inzwischen auch andere Sorgen, als ihren Lidschatten nachzubessern.
Bettina spürte, wie ihre Hose am Hintern aufplatzte und wollte sterben. Der Punkerin erging es ähnlich, ihr breiter Nietengürtel hielt nur noch einen fadenscheinigen und wenig vertrauenerweckenden Minirock fest, einer ihrer Springerstiefel bestand nur noch aus lose aneinandergefügten Lederlappen.
Aus der U-Bahn-Station hastete eine Gruppe zerlumpter junger Mädels mit struppigen Haaren. Bei einer lösten sich gerade die falschen Fingernägel ab während der anderen der Tanga unter dem Minirock hervorrutschte.
Bettina und die Punkerin bedeckten die Brüste notdürftig mit den Armen und hofften, dass dieser Zerfall irgendwann aufhören würde – doch die inzwischen nackten Schaufensterpuppen zerschlugen diese Hoffnung. Bettina spürte, dass auch ihr Tanga inzwischen nur noch ein Lappen war, der aus den Resten ihrer Hose quoll. Sie wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken, gleichzeitig musste sie aber zugeben, dass sie das auch irgendwie auf eine irrsinnige ...