1. Die neuen Schuhe


    Datum: 01.08.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... Weise erregend fand. „Wenn das so weitergeht, sind bald alle nackig!“, lachte die Punkerin plötzlich los. „FKK für alle, yeah!“. In ihrer Belustigung hielt sie es nichteinmal mehr für nötig, ihre hübschen Brüste zu bedecken, stattdessen kickte sie den anderen in Auflösung befindlichen Stiefel von sich und spuckte ein verbogenes Zungenpiercing auf das Kopfsteinpflaster.
    
    Derweil sah sich Bettina genötigt, ihren Intimbereich ebenfalls mit einer Hand zu bedecken, da sich ihre Jeans verabschiedet hatten. Ihre Garderobe wickelte sich in einem Wüsten Haufen um ihre Knöchel und taugte vermutlich nichtmal mehr zum Aufwischen. Daß sie ihre Ohrringe verlor bemerkte sie allerdings kaum, denn ihre rechte Hand tastete in dichtem feuchten Schamhaar. Das war zuviel!
    
    Ihr wurde schlecht und sie ging in die Knie. Mit Tränenschleiern vor den Augen blickte sie verzweifelt um sich: da war ein vollbärtiger Typ Mitte zwanzig, der sich die Hände vor den Sack hielt; die Punkerin, die statt Irokese nun einen fettigen Wischmop als Frisur zur Schau stellte und fasziniert ihre buschigen braunen Achselhaare begutachtete; das zerzauste Mädel aus der U-Bahn, das sich krampfhaft an einem fransigen Stoffrest festhielt, der früher mal ein Tanga war.
    
    Wie es schien, waren die meisten Leute in ihre Häuser oder in irgendwelche Geschäfte geflüchtet, an den Fensterscheiben konnte sie etliche ungläubige Gesichter ausmachen.
    
    Schließlich schob sich jedoch das ziemlich hübsche Gesicht der Punkerin in ihr ...
    ... Blickfeld. „Ist alles Okay? Stell dich doch nicht so an, ist doch auch mal witzig so… Ich heiße übrigens Pamela.“
    
    „Ich bin die Betti.“ Zögernd stand sie auf, schwankte und wurde von Pamela aufgefangen. Ich straffer Körper fühlte sich gut an, so Haut auf Haut, auch der leicht säuerliche Geruch war weniger störend, als sie gedacht hätte. Sie befreite sich von den rasch zerbröckelnden Textilresten um ihre Fußgelenke und blickte auf das, was von ihren neuen Stiefeln übrig war: zwei zerschlissene Lederröhren, die knapp unterhalb der Knie begannen und ungefähr bis kurz vor die Zehen reichten. Peeptoes ohne Sohlen, wenn man ein wenig Phantasie hatte. „Wie es aussieht, ist heute dein Glückstag,“ witzelte Pamela. „Immerhin hat es aufgehört.“
    
    Pamelas Nietengürtel plumpste zu Boden und war ab sofort nicht mehr zu gebrauchen. Bettina machte sich bereits auf den endgültigen Verlust gefasst, aber – nichts weiter! Mode und Styling hatten faktisch aufgehört zu existieren, aber vor ihren neuen Stiefeln hatte dieser umsichgreifende Zerfall eingehalten. Naja, fast jedenfalls.
    
    Im Spiegel des Schaufensters betrachtete sie ihren nackten und behaarten Körper und da war plötzlich wieder diese Erregung.
    
    „Kommst du mit, du haarige Sau? Ich brauch auf den Schreck erstmal ein Bier!“, packte die Expunkerin und jetzt Naturfrau sie am Oberarm und zerrte sie mit sich.
    
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    Sie hatten sich in eine kleine Nische der Eckkneipe zurückgezogen, in der zu dieser Zeit noch nicht allzu viel los war (und ...